Hallo, auch wenn Sie gerne einen zweiten Hund haben möchten, sollten Sie die Bedenken ihrer Freunde/Bekannten/Familie nicht ungehört verhallen lassen.
Ihren ersten Hund haben sie von klein auf? Er kennt die Kinder von klein auf, hat sich in die Familie eingewöhnt?
Der Hund aus dem Tierheim ist bereits 17 Monate und hat in dieser Zeit was? alles erlebt?
Mag er Kinder, kann er damit umgehen? Wie reagiert er, wenn er unter Stress/Druck ist? Kinder wissen nicht immer, wann sie einen Hund in Ruhe lassen müssen und sie können nicht überall sein.
Auch wenn er derselben Rasse angehört, bedeutet dies noch lange nicht, dass er auch nur im entferntesten die selben Charakter und Temperamentseigenschaften hat, wie ihr erster Hund. Ich habe 6 Hunde derselben Rasse gehabt - JEDER war anders.
Sind zwei Hund zusammen kann es unter Umständen irgendwann zu Rangordnungskämpfen kommen. Unabhängig davon, ob der Hund kastriert ist oder nicht.
Einfacher wäre es dann entweder eine Hündin dazu zunehmen oder einen Welpen.
Sie sind mit den Kindern beschäftigt, haben sie genügend Zeit sich um 2 Hunde zu kümmern? 2 Hunde heißt auch deutlich mehr Zeit für deren Beschäftigung einzuplanen.
So sehr ich Ihren Wunsch nach einem zweiten Hund verstehen kann ( in der Situation war ich auch mal) :-) so dringend kann ich Ihnen nur raten, noch etwas Zeit ins Land gehen zu lassen, bis Ihre Kinder etwas größer sind.
Dann sind sie selbstständiger und brauchen nicht mehr so viel mütterliche Aufmerksamkeit - DANN ist der richtige Zeitpunkt für einen zweiten Hund!
Natürlich gibt es auch genügend Leute, die Ihnen bedenkenlos zuraten würden - entscheiden müssen Sie am Ende selber. Manchmal hilft es auch, jedes Für und Wider aufzuschreiben und dann zusammenzuzählen.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick