Ihrem Vierbeiner geht es nicht gut und Sie wissen nicht, ob und wie Sie ihm am besten helfen können? In Fällen wie diesen kann eine Videosprechstunde mit den erfahrenen Tierärztinnen und Tierärzten unserer Partner Pfotendoctor oder Dr. Fressnapf die erste Anlaufstelle sein. Hier haben Sie die Möglichkeit, einfach per Videochat kompetente tierärztliche Beratung einzuholen. Je nach Tarif, den Sie bei AGILA abgeschlossen haben, übernehmen wir für Sie die Kosten der Videosprechstunde. 

In diesen Fällen kann eine Tierärztin oder ein Tierarzt online helfen

Hund in der tierärztlichen Videosprechstunde

Sie machen sich Sorgen um Ihren Hund oder Ihre Katze? Stellen Sie Ihre Frage jederzeit einer Tierärztin oder einem Tierarzt online per Videotelefonie. In der Videosprechstunde können Sie sich schnell und unkompliziert Hilfe holen und beraten lassen und damit ggf. überflüssige Wege in die Praxis vermeiden, sofern die erfahrenen Tierärztinnen und Tierärzte die Situation als zunächst unbedenklich einschätzen.

Eine Online-Beratung ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Ihr Vierbeiner:

  • Durchfall hat oder erbricht
  • etwas gefressen hat, was er nicht sollte
  • hustet oder die Nase läuft
  • von Insekten oder Parasiten gestochen, gebissen oder befallen wurde
  • plötzlich humpelt

 

Achtung! Wenn Ihr Vierbeiner schwer verletzt ist oder offensichtlich sofort eine tierärztliche Behandlung braucht, sollten Sie sofort die nächstgelegene Tierarztpraxis oder Klinik aufsuchen - im Notfall kann eine Tierärztin oder ein Tierarzt online nicht die nötige Hilfe leisten.

 

Was kostet die Sprechstunde mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt online?

So übernimmt AGILA die Beratung mit einer Online-Tierärztin oder einem Online-Tierarzt: Videosprechstunden sind aktuell im Rahmen Ihres Tarifes bei AGILA über die Versicherungssumme für ambulante Leistungen abgedeckt, wenn Sie einen der folgenden Tarife besitzen:

  • Tierkrankenschutz Exklusiv mit Stand ab 01/2020 für Hunde und ab 02/2020 für Katzen - ohne Selbstbeteiligung
  • Tierkrankenschutz mit Stand ab 07/2021 für Hunde und ab 12/2022 für Katzen - ohne Selbstbeteiligung
  • Tierkrankenschutz 24 mit Stand ab 07/2021 für Hunde und ab 12/2022 für Katzen - ohne Selbstbeteiligung
  • Als OP-Voruntersuchung oder OP-Nachbehandlung: OP-Kostenschutz Exklusiv Katze mit ab Stand 02/2020 bis einschließlich 05/2022

Wichtig für die Übernahme der Kosten ist, dass die ein- (Tarife mit Stand ab 05/2022) bzw. dreimonatige (Tarife mit Stand 01/2020, 02/2020, 07/2021) Wartezeit bereits verstrichen und noch ausreichend Budget in der jährlichen Versicherungssumme vorhanden ist. Wenn Sie Ihr jährliches Versicherungsbudget bei AGILA bereits ausgeschöpft haben, können Sie die Videosprechstunde bei einer Online-Tierärztin oder einem Online-Tierarzt auf eigene Kosten buchen.

 

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Wie läuft eine Videosprechstunde ab?

Sie haben eine Frage zum Befinden Ihres Vierbeiners und sind sich unsicher, ob ein Besuch in einer tierärztlichen Praxis oder Klinik nötig ist? Dann können Sie auf der Website von Pfotendoctor oder Dr. Fressnapf schnell über den Online-Terminkalender einen Termin zur Online-Sprechstunde vereinbaren. Im Videochat sprechen Sie über das Problem Ihres Tieres und die Tierärztin oder der Tierarzt sagt Ihnen genau, was Sie machen müssen bzw. wie Sie Ihr Smartphone oder die Kamera halten müssen, damit er/sie das Tier aus der Ferne untersuchen kann. Wichtig ist, dass Sie durch die Kamera das Tier und seine Beschwerden zeigen und bei Bedarf zum Beispiel in die Ohren leuchten und dies mit der Kamera filmen können. Beratung nur über das Telefon oder per Chat sind zwar ebenfalls möglich, bei einer Online-Untersuchung mit Video kann dem Tier jedoch besser geholfen werden.

Die Tierärztinnen und Tierärzte geben Ihnen auch online im Anschluss an die Untersuchung eine Empfehlung, was Sie als nächstes tun sollten. Im besten Fall können Sie so Ihrem Tier beispielsweise anhand von Fütterungs- oder Pflegetipps selbst helfen.

Gegebenenfalls entscheidet die Tierärztin oder der Tierarzt aber auch, dass Sie Ihren Vierbeiner unverzüglich in einer Notdienstpraxis oder Tierklinik vorstellen sollen. Oder Sie bekommen den Hinweis, dass Sie zwar eine Tierärztin oder einen Tierarzt vor Ort aufsuchen sollten, aber beruhigt bis zu einem regulären Termin innerhalb der Sprechzeiten damit warten können. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn weitere Untersuchungen oder Medikamente nötig sind, um Ihrem Tier zu helfen. Gern erstellen die Tierärztinnen und Tierärzte unserer Partner einen Bericht über die Videosprechstunde und bieten Ihnen, falls nötig, Hilfe bei der Praxissuche an.

Haben Sie einen entsprechenden Versicherungstarif bei AGILA, müssen Sie nach der Videosprechstunde nichts weiter tun und können sich voll und ganz dem Wohl Ihres Vierbeiners widmen. Unsere Partner rechnen direkt mit AGILA ab.

 

Die Grenzen der Videosprechstunde

Das können die Online-Tierärztinnen und Online-Tierärzte in einer Videosprechstunde nicht:

  • Diagnosen stellen
  • Medikamente verschreiben
  • Fragen zur Versicherung bei AGILA beantworten

 

Weitere Fragen zur Videosprechstunde (FAQ)

Sie möchten noch mehr über tierärztliche Videosprechstunden erfahren? In unseren FAQ beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen. Wenn darüber hinaus noch Fragen offen sind, kontaktieren Sie uns gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Nein. Für tierärztliche Videosprechstunden gibt es keine Selbstbeteiligung. AGILA übernimmt die kompletten Kosten und rechnet mit den Partnern Pfotendoctor und Dr. Fressnapf auch direkt ab. Die Summe wird dann automatisch von Ihrer ambulanten Versicherungssumme bezahlt.

Telemedizin ist insbesondere für eine sogenannte Teletriage geeignet. Bei der Teletriage schätzen Expertinnen und Experten – hier die Online-Tierärztin oder der Online-Tierarzt – den Gesundheitszustand eines Tieres ein, um Behandlungsempfehlungen oder einen tierärztlichen Rat auszusprechen. Beispielsweise empfehlen die Tierärztinnen und Tierärzte, das Tier zu schonen, oder sie geben Fütterungs- und Pflegetipps. Oder aber, sie überweisen zu einer Tierarztpraxis vor Ort, wenn es nötig ist.

Eine solche Einschätzung aus der Ferne eignet sich beispielsweise bei plötzlich auftretenden Beschwerden wie Lahmheiten, Magen-Darm-Beschwerden (Erbrechen oder Durchfall) oder Insektenstichen.

Wir haben die Zusammenarbeit mit FirstVet beendet. Ihr Account bei FirstVet bleibt bestehen und Sie können dort weiterhin Videosprechstunden buchen. Sie müssen diese jedoch zunächst selbst bezahlen und können die Rechnung im Nachgang bei AGILA einreichen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Videosprechstunden bei unseren anderen Partnern zu buchen. Diese rechnen weiterhin direkt mit uns ab, sodass Sie nicht in Vorleistung gehen müssen.

In der Tiermedizin definiert man Tiermedizin als den Austausch und die Nutzung von Gesundheitsdaten eines Tieres zwischen Tierärztin bzw. Tierarzt und Kundin bzw. Kunde über technologische Plattformen. Veterinärmedizinische Telemedizin nutzt Informations- und Telekommunikationstechnologien, um eine medizinische Versorgung anzubieten oder zu unterstützen, wenn Tierärztinnen und Tierärzte räumlich von ihren Patienten getrennt sind. Das kann beispielweise bei einem Telefonat oder per Videochat erfolgen.

Telemedizin ist ein zusätzlicher Service für unsere Kundinnen und Kunden. Zahlreiche Tierkliniken haben in den vergangenen Jahren ihren Klinikstatus abgegeben und sind nicht mehr rund um die Uhr geöffnet oder erreichbar. Immer weniger Tierärztinnen und Tierärzte können also die Notdienstzeiten abdecken und Tierhaltende müssen mitunter weite Strecken auf sich nehmen. Zum Glück sind nicht alle Beschwerden Ihres Vierbeiners ein Notfall. Vor allem in solchen Fällen, in denen Sie selbst die Not Ihres Tieres nicht einschätzen können, ist der Service „Telemedizin“ hilfreich und rund um die Uhr erreichbar. Die Tierärztinnen und Tierärzte helfen Ihnen bei der gesundheitlichen Ersteinschätzung und in vielen Fällen müssen Sie danach gar nicht mehr eine Tierarztpraxis oder Tierklinik aufsuchen. Das erspart Ihnen und Ihren Vierbeinern möglicherweise lange Fahrtzeiten und unnötigen Stress.

Foto: © Miriam Doerr & Martin Frommherz/Adobe Stock