Hallo Andrea,
üben Sie mit ihm das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte den Hund dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Der Hund soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann er entspannen. Wenn Sie merken, dass er entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn er sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt der Hund, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.
Sehr wichtig, wenn ein Hund Angst hat, ist, dass Sie ihn nicht trösten. Seien Sie bei ihm, aber bedauern Sie ihn nicht. Strahlen Sie Ruhe aus und zeigen ihm dadurch, dass die Geräusche gar nicht so schlimm sind.
Es gibt auch einige Geräusche-CDs im Handel, da sind alle Geräusche drauf. Oder laden Sie sich von hier:
http://www.soundarchiv.com/Geraeusche/Kategorien/46/Umwelt/
die passenden Geräusche.
Fangen Sie leise an, geben Ihrem Hundein besonders Leckerchen oder besser noch, etwas, woran er lange kauen muss. Kauen beruhigt und wenn er dabei im Hintergrund "gefährliche" Geräusche hört, wird es mit der Zeit immer besser. Wenn er bei den leisen Geräuschen keine Angst mehr zeigt, machen Sie das ganze immer lauter.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de