Alleine zu Hause / Probleme an der Leine

Allgemeines
Jennifer M. schrieb am 28.05.2019
Guten Tag ...
Wir haben im Moment einige Probleme....
Wir haben 2 Jack Ruessel zu Hause (nur Mädchen ) eine ist 5 jahre alt die andere 2Jahre alt .
Problem 1

Seit einige Monate haben unsere 2 Hunde Probleme alleine zu bleiben die eine Bellt Minuten oder auch mal Stundenlang und die andere fängt an zu Jaueln wie bekomme ich wieder Ruhe zu Hause rein ....

Problem 2
Unsere 2 jährige kleine Haus ist in der Wohnung ein sehr Lieber und anhänglich Hund .
Aber draußen ist sie total anders die bellt alles und jeden an rennt zu jedem Hin oder zieht an der leine und Bellt es an hat dabei aber immer denn schwanz zwischen denn Beinen geklemmt...

Wie bekomme ich diese Probleme in Griff ??
3 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 28.05.2019
Hallo Jennifer,
folgen die Hündinnen Ihnen zuhause überall hin?
Wie gehen die beiden an der Leine? Gehen sie vor, ziehen sie?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Jennifer M. | Fragesteller/in
schrieb am 28.05.2019
Unsere 2 jährige ja sie folgt mir überhall hin egal wann und egal wohin ob es nachts ist oder wenn ich auf der Couch liege und nur schnell was im nebenzimmer hole die ( die ältere) sie läuft mir nicht hinter her ....


Und die 2 jährige jetzt immer an der Leine weil sie ja immer wenn andere Hunde in der nähe ist hin rennt und nicht zurück kommt ... und die andere (die älte von denn beiden )läuft weiter ohne Leine ...
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 30.05.2019
Hallo Jennifer,
wenn die Hündin es schon nicht ertragen kann, dass Sie den Raum verlassen, hat sie natürlich eine Menge Stress, wenn Sie für längere Zeit gehen.
Hunde als Rudeltiere haben sehr viel Stress, wenn sie nie gelernt haben, alleine zu bleiben. Man sollte ihnen das, möglichst im Welpenalter in ganz kleinen Schritten mit viel Geduld und Zeit beibringen.
Üben Sie mit ihr das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte die Hündin dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Sie soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann sie entspannen. Wenn Sie merken, dass sie entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn sie sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt die Hündin, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.
Hunde, die alles anbellen, sind oft Hunde, die nie Grenzen kennengelernt haben und die nicht geführt werden. Sie werden dadurch in die Rolle des "Rudelführers " gedrängt und sind damit vollkommen überfordert. Aus Unsicherheit bellen sie dann eben alles und jeden an, manchmal auch einfach nur, weil sie mit dem Stress nicht klar kommen.
Fangen Sie deshalb an, Ihre Hündin zu führen. Achten Sie darauf, dass Sie vorgehen und die Hündin Ihnen an lockerer Leine folgt. Dann führen Sie, die Kleine kann sich auf Sie verlassen und muss nicht mehr selbst regeln.
Grenzen sind z. B., wenn der Hund etwas von Ihnen fordert, wie Streicheleinheiten, spielen oder Futter, ignorieren Sie es.
Springt sie von sich aus auf Bett oder Sofa, wird sie sanft weggedrückt. Sie darf dort nur hin, wenn Sie es erlauben.
SIE agieren, der Hund reagiert, NIE umgekehrt. Dann sind Sie der "Boss". Wenn es umgekehrt ist, wie jetzt, ist es der Hund.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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