Alleinebleiben

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Aniane schrieb am 08.12.2019
Hallo,
Mein Hund ist jetzt 1 Jahr alt. Mit 4 Monaten habe ich ihn aus Italien bekommen. Es ist ein Herdenschutzmix. Trotz monatelangem Üben... mit 1 Minute angefangen und langsam gesteigert, fällt es ihm immer noch schwer alleine zu bleiben. Wenn er vorher in der Huta war funktioniert es ganz gut, dann ist er meistens müde. Heute habe ich es wieder aufgenommen und trotz gefülltem Kong (der nach ca 30 Minuten leer war), fing er dann gelegentlich an zu fiepsen. Was kann ich noch tun, damit er auch während der Zeit meiner Abwesenheit entspannt ist? PS: ich übe fast täglich das Alleine bleiben zwischen 30 Minuten und 2 1/2 Stunden. Habe im August auch wieder bei Null angefangen und mit 30 x vor die Türe gehen und für ein paar Minuten wegfahren das ganze langsam wieder aufgebaut. Vielen Dank für Ihre Antwort!!
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 08.12.2019
Hallo,
eine Minute ist für den Anfang noch zuviel.
Üben Sie mit ihm das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte den Hund dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Der Hund soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann er entspannen. Wenn Sie merken, dass er entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn er sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt der Hund, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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