Allgemeines
Jan O. schrieb am 27.06.2023
Unser 10 Jahre alter Dackel-Mix bellt das Klimpern von Halsbändern (Steuermarken etc.) an, wenn er innerhalb der Wohnung ist. Vor allem Abends, wenn vor unserer Wohnung viele Hunde die letzte Runde drehen. Ich kann ihn abrufen und auf seinen Platz setzen, allerdings "murrt" er da weiter. Ich vermute er würde gerne weiter bellen, weiß aber dass er es nicht darf. Ich kann ihn auch ablenken und hinlegen, Tricks machen lassen etc. aber der erste Impuls beim Klimpern ist immer erstmal lautstart Alarm schlagen. Danach sitzt er oft mit aufgestellten Ohren Richtung Fenster (er kann die anderen Hunde nicht sehen, nur hören), was ich unterbinde, indem ich ihn zum Beispiel mit dem Rücken zum Fenster lege. Irgendwann liegt er dann auch auf der Seite und hat sogar die Augen zu, aber wenn es wieder klimpert, geht das ganze von vorne los, was natürlich vor allem Abends ärgerlich ist. Das Bellen kann sofort unterbunden werden, das murren ist nach wenigen Minuten eingestellt aber ersmtal ist man natürlich wieder wach... Wenn wir draußen die Hunde treffen werden die Hunde auch angeknurrt wenn er sie klimpern hört, während wir an nicht klimpernden Hunden ohne Probleme oder sogar mit freundlichem beschnuppern vorbeigehen können. Falls das relevant ist, gab es ein Problem mit Leinenagression, was sich aber nach einem Umzug schlagartig gelegt hat. Eine damalige Trainerin hat territoriale Agression vermutet und wir haben entsprechend trainiert. In der neuen Wohngegend haben sich die Probleme gar nicht erst eingestellt. Bisher haben wir ignorieren versucht (mehrere Tage hintereinander), Ablenken mit Leckerli, hochschrauben der Auslastung (hat nur dazu geführt, dass im Liegen gekläfft wurde) und wegbringen in andere Räume. Dabei hat sich herausgestellt, dass auch lautes Klimpern bei geschlossenem Fenster manchmal okay ist (es ist immer noch deutlich hörbar) aber bei offenem Fenster selbst leises Klimpern angebellt wird. Ich hoffe Sie können uns helfen!