Anhaltendes Jaulen bei Hundebegegnungen, woran liegt es?

Allgemeines
Rauhaar123 schrieb am 12.03.2022
Mein 7 Monate alter Dackelrüde markiert seit etwa einem Monat. Ungefähr zeitgleich oder etwas vorher fing es an, dass er bei Hundebegegnungen jault und fiept. Bei Begegnungen draußen an der Leine setzt er sich um Teil hin und sieht optisch entspannt aus. Jault aber ganz bitterlich. Vor allem Cafébesuche oder anderes wird dadurch mit Hund unmöglich. Dieses jaulen tritt bei allen Rassen auf, auch wenn er andere Welpen sieht. Ignorieren nützt nichts, er jault dann wirklich bis zu 30 Minuten (länger habe ich noch nicht ausprobiert) ohne Unterbrechung durch. Zu den anderen Hunden hingehen lasse ich ihn aktuell nicht wenn er so jault. Woran liegt dieses Verhalten?

Ansonsten ist er ein sehr ruhiger Rüde und eher „gelassen“ Und wie soll ich mit seinem Verhalten umgehen? Im Moment nehme ich die Situationen noch gelassen und strahle keinen Stress aus um den Hund nicht zusätzlich zu belasten, aber ich kann mir sein Verhalten nicht erklären. (Zum stand seiner Grundausbildung, Leinenführigkeit klappt, Sitz nur nach meist 3-maligem auffordern, Platz üben wir täglich aber das klappt bisher nicht, Kommandos wie auf die Decke klappen nur phasenweise, abrufen klappt nur in der Wohnung bisher)
1 Antwort
Guten Tag,
er ist in der Pubertät! Er riecht das andere Geschlecht und will hin, um zu decken oder um zu vertreiben. So sind unkastrierte Rüden. Er ist natürlich viel zu jung, um ihn zu kastrieren. Es hilft nur um- und ablenken. Lassen Sie ihn hungern und füttern Sie ihn draußen aus der Hand: Für Ruhe gibt es
Essen. Das muss aber nicht funktionieren, weil wirklich von Testosteron geplagte Rüden auch lieber hungern.
Lassen Sie ihn zu anderen Hunden, vielleicht wird es besser, vielleicht auch
nicht. Wenn er sofort rammeln will, können Sie es natürlich nicht zulassen.
Da man gegen einen Trieb (auch bei uns Menschen) nicht anerziehen kann,
hilft es nur abzuwarten, bis er ein Jahr ist und dann chemisch zu kastrieren oder zu kastrieren. Dann haben Sie die Möglichkeit mit viel geistigem Training ihn wieder neu an Sie zu binden und eine Partnerschaft aufzubauen,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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