Aufmetksamkeit

Allgemeines
Christine A. schrieb am 28.11.2019
Guten morgen zusammen,
Wir haben eine deutsche Pinscher Hündin (1 Jahr ) , es lief in Sachen Erziehung alles gut bis im August dieses jahres. Nia erkrankte an SRMA sehr schnell und auch ein schlimmer verlauf , wird weiterhin mit Kortison sowie Antibiose behandelt . Nun sehr langsam bessert sich ihr gesundheitszustand, das Problem ist folgendes Nia hat leider Angewohnheiten entwickelt die sie momentan einen zur verzweifelung bringen, bellt wenn sie was nicht bekommt Aufmerksamkeit, streicheln wenn sie ihren willen nicht bekommt etc , wenn wir essen bzw sie wieder mal hunger hat (durch d. prednisolon extremer hunger ). Zu einem ist Nia total träge seit dem, raus gehen spazieren (beim regen erst recht) nicht , spielen ne keine lust . Überhaupt ist sie sehr antreibsarm . Der TA meint das es von der Kh kommt , ist auch ok. Desweiteren sollen wir sie schonen, d.h keine langen Spaziergänge überfordern oder ähnliches . Aber nun , jetzt haben wir sie geschont in vielen Dingen da, sie war wirklich sehr krank war und auch noch (mindestens bus März 20 medikamente , langsame Reduktion ), aber das macht sie sich natürlich zum nutzen ... Desweiteren trotz abspritzen (op zur kastration nicht möglich wegen den gesamt Umständen )war sie wieder scheinschwanger heist wieder stess für den Hund . Meine Frage , sollten wir trotz all dem die Hundeschule wieder fortführen , da alle sagen noch warten , und das Prednisolon sei nicht gut fürs training , da sich sonst fehler manifestieren . Da ihr Imminsystem wieso runter gefahren ist und sie sich evtl in der Pupertät befindet wenn überhaupt, wie gehen wir am besten um mit dieser Situation ? Danke für eure ideen und Antworten !

Liebe Grüße
Tine mit Nia
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 28.11.2019
Hallo Christine,
die Fehler haben sich schon manifestiert, wie Sie ja auch selbst erkannt haben, denn Sie schreiben, dass Nia sich ihre schwere Krankheit zu nutzen macht. Um das zu ändern, dürfen Sie das ganz einfach nicht zulassen. Auch ein kranker Hund braucht Grenzen. Die sind nicht nur da, um sich das Leben selbst einfacher zu machen, sondern auch, um einem Hund Sicherheit zu geben.
Dass die Hündin so antriebsarm ist, liegt sicher an der Krankheit. Dass sie Sie zu allem Möglichen auffordert und ihren Willen mit Bellen durchsetzen will, liegt an Ihnen. Da hilft nur ignorieren und zwar JEDESMAL.Auch kein "Aus", "Nein" oder schimpfen, gut wäre sogar, weg gehen. Ansonsten wird das Bellen immer schlimmer werden.
In die Hundeschule würde ich mit einer solch kranken Hündin nicht gehen. Allerdings wäre es vielleicht ganz gut, eine/n Hundetrainer/in zu kontaktieren, der/die zu Ihnen nach Hause kommt, wenn sich die schlechten Angewohnheiten der Hündin nicht bessern, .

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
War diese Antwort hilfreich?