Hallo, üben sie Besuch zu empfangen.
Sie können folgendes üben: In der Wohnung weisen sie ihnen bitte einen festen Warteplatz zu. Kommt jemand bringen sie die Hunde bitte zuerst dorthin, bevor sie die Tür öffnen. Postieren sie eine Hilfsperson vor der Tür, diese klingelt. Nutzen sie die moderne Technik. Stellen sie ihr Handy auf stumm/vibrieren. Bevor die Hilfsperson an der Tür klingelt, klingelt er sie kurz an.Sie wissen jetzt, was kommt und sind vorbereitet. Wen die Beiden frei drehen - schicken sie sie auf ihren Platz/Körbchen. Es klingelt wieder. Derjenige der leise ist, wird belohnt. Dies üben sie bitte solange, bis die Hunde, wenn es klingelt von alleine auf ihre Plätze gehen und auf ihre Belohnung warten. Sie sind clever, das werden sie sehr schnell merken, dass es sich für sie mehr lohnt als zu bellen.
Empfehlenswert ist für das Training der Einsatz einer Hausleine, welche am Geschirr der Hunde befestigt wird. Der Vorteil einer Hausleine besteht darin, dass sie auf Distanz auf den Hund einwirken können. So verhindern sie, dass der Hund ihnen gegenüber ein Meideverhalten entwickelt. Verlassen sie ihren Platz während sie zur Tür gehen, können sie die Hausleinen auch dort befestigen, um das Verhalten zu unterbinden.
Beginnen sie die Übung zuerst mit einem Hund, dann mit dem nächsten. Wenn es halbwegs klappt mit beiden.
Der Hund bleibt solange auf ihrem Platz, bis sie leise ist. Hat der Besuch Platz genommen und der Hunde ist leise, bekommt sie eine Belohnung. Bleibt sie nicht auf ihrem Platz, verhindern sie das Weglaufen des Hundes einfach mit der Leine.
Wenn sie leise ist, lösen sie irgendwann die Hausleine und sie darf sich frei bewegen (aber Leine dranlassen). Bitte beachten. Die Person nimmt keinen Kontakt zum Hund auf. Sie wird rasch lernen, dass es sich für sie nicht lohnt zu bellen, da sie dann immer ausgegrenzt wird.Der Besuch ignoriert den Hund, nimmt keinerlei Kontakt zu ihm auf und setzt sich.
Der Hund bleibt solange in seinem Körbchen, bis das "Besuchsankommensritual" beendet ist. Dann können sie ein Auflösekommando geben und sie darf eventuell den Besuch begrüßen, so es erwünscht ist.
Wenn sie kommen, ignorieren sie die Beiden. Egal was sie für Theater machen. Gehen sie in einen anderen Raum, trinken erst mal einen Kaffee und warten ab. Wenn sich die Damen beruhigt haben, ergreifen SIE die Initiative und beginnen mit der Begrüßung. Und zwar so, wie SIE es gerne hätten.
Halten sie durch und seien sie konsequent, dann werden sie auch Erfolg haben.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick