Guten Morgen,
dieses Problem gibt es oft bei sehr kleinen niedlichen Hunden. Das hängt meistens daran, dass sie keinerlei Grenzen kennengelernt haben. Meistens haben sie immer Futter und Spielzeug zur Vefügung, fordern Recourcen (Spielen, Streicheln Futter) von ihren Menschen ein und erhalten sie auch, gehen ohne Erlaubnis auf Sofa und Bett u.s.w.. Dadurch sind sie der Boss im Mensch-Hunde-Rudel und ihnen gehört alles. Also auch das Essen der Kinder.
Das hört sich zuerst einmal so an, als würde es dem Hund gut gehen. Dem ist aber nicht so, denn so ein kleiner Kerl ist mit dieser Rolle vollkommen überfordert und immer unter Stress. Das ist dann das zweite Problem, das Bellen. Der Hund fühlt sich als Rudelführer, kommt damit nicht klar und bellt dann eben bei allem, was er meint, regeln zu müssen.
Sie können das ändern, indem Sie anfangen, Ihren Hund zu führen. Machen Sie Gehorsamsübungen mit ihm und setzen die auch durch, aber mit Ruhe! Lassen Sie sich zu nichts auffordern von Ihrer Fina. SIE fordern, nicht der Hund. Futter gibt es nur noch zwei Mal am Tag, was nach einer halben Stunde nicht gefressen ist, kommt weg. Spielzeug kommt weg, es wird gespielt, wenn SIE es wollen und auch die Länge des Spiels bestimmen SIE.
Auf Sofa und Bett darf Fina nur noch, wenn Sie sie dazu "einladen". Sie können sie auch jederzeit wieder runterschicken (einfach sanft wegschieben).
Draußen an der Leine führen Sie d. h. Sie gehen vor, der Hund folgt an lockerer Leine. Sobald Fina versucht, zu überholen, drehen Sie um und gehen zurück. Das dauert am Anfang eteas und benötigt Geduld, hilft aber.
Wenn Sie alle diese Regeln befolgen, wird Fina Ihre Führung anerkennen und nicht mehr klauen und bei allem bellen.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de