bellt wenn jmd.an der tür ist, und manchmal ziehen an der leine

Allgemeines
lotte schrieb am 17.11.2014
Hallo, mein Problem ist nur, das meine Hündin immer bellt wenn mein Freund von der Nachtschicht um 06uhr heim kommt, knurrt und bellt und springt sie durch die ganze Wohnung hund da ist schlafen bei mir vorbei ;) . Und dann ist noch wenn ich mit ihr irgendwo laufe, wo sie noch nicht war, zieht sie ganz verrückt an der Leine, meisst lass ich sie von der Leine (wenn möglich) und denn ist wieder gut. Aber ich möchte nur das sie da auf mich hört wenn ich sage "fuss"oder so, aber sie schaltet dann manchmal komplett alles aus vor lauter Aufregung.
1 Antwort
Hallo,
da es immer ist, binden Sie Ihren Hund neben Ihrem Bett an. Das geht nicht beim ersten Mal, und das übt man auch am Wochenende. Sie bleibt bei Ihnen Platz, keine Begrüßung, kein Theater. Sie bleiben liegen, halten Sie fest neben sich - sie hat nichts zu erledigen, nichts zu bellen oder zu springen. Haben Sie Geduld, es kann dauern. Aber wenn sie aufgegeben hat und ruhig bleibt, dickes Leckerchen und Ruhe ist.
Draußen:
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Ihr Hund ist unsicher und beißt/bellt alles weg – das ist seine Strategie, damit er seine Ruhe hat. Wenn Sie ihn frei lassen und er kann eigene Entscheidungen treffen, ist Ruhe. Aber sie soll sich ja auch von Ihnen führen lassen.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht HINTER Ihren Füßen, sie gehen niemals auf einen Hund oder einen Menschen zu. Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns. Sie vermitteln Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Fremde fassen Ihren Hund vorerst nicht an und Sie vermeiden es, dass der Mensch Ihren Hund ansieht. Sie gehen Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und Ihr Körper dazwischen - eine Hund an Hund-Begegnung geht grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung oder schirmen Sie ihn am Rand ab. Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Alle Hunde in meinem Training haben es geschafft, als die Besitzer mit dem Schutzprogramm angefangen haben. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!))) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Schauen Sie auch auf meiner Homepage www.hundimedia.de nach meinen Büchern. Hier finden Sie jede Menge geistiges Training für einen spannenden Spaziergang ohne Bellerei oder Anspringen.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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