Hallo Florina,
meistens besteht dieses Problem, wenn man dem Hund die Führung überlässt. Wer im Rudel führt muss auch alles regeln. So ein kleiner Kerl ist damit natürlich vollkommen überfordert. Ohne Führung und Regeln für den Hund wird das mit der Zeit noch schlimmer und der Hund steht unter Dauerstress.
Einen Hund führen heißt, Regeln und Grenzen für den Hund. Auch wenn er noch so klein und niedlich ist, geht man z. B. auf Forderungen (streicheln,spielen,füttern) des Hundes nicht ein. Er darf nur mit Erlaubnis auf Sofa/Bett. Wenn er ohne Erlaubnis draufspringt, wird er sanft wieder runtergeschoben.
Kommando werden ruhig und souverän durchgesetzt. Wenn man z. B. "Platz" sagt, der Hund reagiert nicht und man besteht auch nicht weiter darauf, lernt der Hund, seinen Menschen nicht ernstzunehmen.
Führen ist vor allem draußen, an der Leine wichtig. Der Mensch geht vor, der Hund folgt an lockerer Leine.
Sobald Ihre Schwester also anfängt, ihren Hund zu beschützen und zu führen, wird er auch nicht mehr alles anbellen.
Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de