Diva bellt und quiekt wenn sie allein ist

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DivaFridolin schrieb am 15.03.2017
Hallo liebe Leute,
ich bräuchte mal Euer Schwarmwissen...

ich habe eine 3 jährige Hündin, die nicht alleine gelassen werden kann.
Sie bellt und quiekt die ganze Zeit bis ich wieder von Arbeit komme. Das geht natürlich nicht. Auch habe ich schon Ermahnungen von einigen Mietern im Haus bekommen, auch eine vom Vermieter.
Vor ca 3 Monaten bekam sie 4 Welpen, von denen 3 gut vermittelt worden sind. Zudem wurde vor wenigen Wochen auch noch ein Herzfehler bei Ihr diagnostiziert, gegen den sie Tabletten bekommt und diese auch gut verträgt. Deshalb würde ich absolut ein Hundehalsband mit irgendwelchen Strom- und Wasserschreck ablehnen.
Gerne würde ich eine Hundeschule in Anspruch nehmen, aber die Preise sind fast unbezahlbar für mich.
Leider bin ich jetzt in einer sehr misslichen Lage, vor Angst, wieder am nächsten Morgen zur Arbeit zu gehen. Das bereitet mir schlaflose Nächte.
Wenn ich das Problem nicht in den Griff bekomme, muss ich die Wohnung verlassen oder meine Hunde aufgeben ... und das geht ja mal gar nicht, da meine Hunde alles für mich sind.
Habt Ihr vielleicht Tipps für mich?
Danke Euch schon mal im Voraus.
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 15.03.2017
Hallo,
auch einen gesunden Hund sollte man nicht mit Strom- oder Sprühhalsband für etwas bestrafen, was er nie gelernt hat.
Hunde als Rudeltiere haben sehr viel Stress, wenn sie nie gelernt haben, alleine zu bleiben. Man sollte ihnen das, möglichst im Welpenalter in ganz kleinen Schritten mit viel Geduld und Zeit beibringen.
Üben Sie mit ihr das alleine bleiben, indem Sie immer mal wieder tagsüber rausgehen, Türe schließen, sofort wieder reinkommen, den Raum durchqueren, wieder raus, Türe zu, wieder rein u.s.w., ca. 10 Minuten lang mehrmals am Tag. Bitte die Hündin dabei nicht beachten, einfach rausgehen und rein kommen. Wichtig: Sie soll dieses "Spiel" mit der Zeit zum Gähnen langweilig finden, erst dann kann sie entspannen. Wenn Sie merken, dass sie entspannter ist, steigern Sie die Zeit draußen in ganz kleinen Schritten. Wenn sie sich aufregt, wieder kürzer draußen bleiben.
Wenn das funktioniert, ziehen Sie sich an, gehen raus und kommen sofort wieder rein. Auch hier steigern Sie dann die Zeit draußen.
Sehr wichtig: Keine Verabschiedung und keine Begrüßung. So lernt die Hündin, dass es vollkommen normal ist, wenn Sie gehen.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de



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