Hallo, wo lebte die Hündin vorher? Hatte sie schon Jagderfolge?
Wenn ja, wird es sehr, sehr schwer werden ihr jemals ein Leben ohne Leine in Feld und Flur zu ermöglichen.
Sie können versuchen herauszufinden, was für ihre Hündin die allergrößte Belohnung ist. Dies muß nicht immer Leckerchen sein. Sie können ihr z.B. etwas verstecken, was sie suchen muß (Futter als Belohnung gibt es aber nur bei ihnen). Dies nehmen sie als Belohnung für den Rückruf. Nur dafür. Es muß spannend und lohnenswert für die Hündin sein und vor allem bleiben.
Trainieren sie sorgfältig den Rückruf auf. Viele gute Ideen und Tipps finden sie z.B. in diesem Buch: Antijagdtraining Taschenbuch von Ariane Ullrich
Parallel dazu wäre eventuell Dummyarbeit etwas, was ihre Hündin auslastet, ihr Freude macht und wo sie lernt, auf sie zu achten - auch auf Distanz. Freiverlorensuche ist auch mit Schleppleine möglich.
Suchen sie sich unbedingt einen Trainer, der sich mit dem eigenständigen aber doch sensiblen Wesen der Podencos auskennt. Stupide Übungen und strenger Ton sind in aller Regel das Letzte, was einen Podenco begeistert.
Auch Rückruftraining oder Antijagdtraining bieten einige Hundeschulen auf Nachfrage an.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick