Freudenbellen und Freudenlaute während Autofahrt

Allgemeines
Armaany B. schrieb am 06.03.2019
Liebe Hundetrainer,
wir haben unseren Hund mit drei Jahren bekommen. Er war bis dahin sehr behütet in einem Einfamilienhaus mit Garten ohne viele Kontakte aufgewachsen. Anfangs war er während der Autofahrt auf dem Rücksitz mit einem Hundegurt angeschnallt. Bei kürzeren und längeren Autofahrten von ca 300 km schlief er dann auf seinem Kissen. Kürzere Autofahrten machen wir mit unserem Hund nur wenn wir zu einem Ausflug fahren wo er frei laufen kann und seinen besonderen großen Spaß hat. Seit geraumer Zeit beginnt er sofort zu jammern und zu bellen, wenn wir Autofahren und er hört nicht auf damit. Dieses steigert sich besonders kurz vor der Ankunft bzw auch wenn wir langsamer werden. Das bedeutet dass er durchgehend 10 Minuten bist eine Stunde laut rumjammert und das während der Autofahrt sehr anstrengend ist.
Abgesehen davon, mit ihm zu sprechen und laut NEIN zu sagen, fällt mir nichts ein aber es funktioniert auch nicht wirklich.
Was kann ich tun?
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.03.2019
Hallo,
wenn Sie mit dem Hund sprechen oder "Nein" sagen, kann der Hund das nicht verstehen, meint vielleicht sogar, Sie freuen sich genau so. Wahrscheinlich hat sich das aus dem Grund die Jahre über gesteigert.
Sie können versuchen, ihn bei der Ankunft erst rauszulassen, wenn er ruhig ist. Bleiben Sie, wenn Sie angekommen sind, im Auto sitzen ohne den Hund zu beachten. Ist er ruhig, öffnen Sie die Tür. Jammert er, schließen Sie die Tür. Ist er ruhig, wieder öffnen u.s.w.. Sie sollten viel Zeit und Geduld haben, ansonsten wird es nichts. Ist er ruhig, wenn Sie die Tür öffnen, steigen sie aus. Jammert er, wieder rein u.s.w.. Pudel sind sehr schlau und wenn Sie dran bleiben, wird er sehr schnell merken, dass er mit seinem Verhalten genau das Gegenteil von dem erreicht, was er will.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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