Hallo, zum Thema Unsauberkeit. Manche Hunde sind draussen so aufgeregt und mit anderen Dingen beschäftigt, dass sie zwar die notwendigsten Dinge dort erledigen, aber eigentlich keine richtige Ruhe dafür haben. Dann erledigen sie den Rest da, wo sie Ruhe haben und entspannt sind - dies ist dann leider oft die Wohnung. Bleiben sie solange an einer Stelle stehen, bis der Hund alles erledigt hat. Legen sie es optimalerweise auf Kommando (fein Pipi oder ähnliches). Dann wieder zurück in die Wohnung. Spaziergang vorläufig trennnen vom Geschäftemachen. So lernt er, dass nichts aufregendes weiter geschieht. Später kann man dann auch wieder beides verbinden.
Zum Problem des nächtlichen Bellens. Jedesmal, wenn sie darauf reagieren ist es in den Augen des Hundes eine Bestätigung seines Verhaltens.
Leider kenne ich ihre Wohnsituation nicht. Ideal wäre natürlich sein Verhalten zu ignorieren. So lernt er, okay Frauchen ist entspannt, da brauche ich mich auch nicht aufregen. Er muß ja erst einmal lernen, wann aufpassen erwünscht ist und was an Geräuschen geduldet/normal ist.
Besteht die Möglichkeit ihm einen Ruheplatz zuzuweisen, der etwas abseits ist?
In manchen Fällen ist eine ausreichend große Hundebox ein prima Nachtlager für einen Hund. Zum einen fühlt er sich dort geborgen (Höhle) zum anderen ist er sicher verwahrt und kann keinen Unfug anstellen. Die Box aber bitte gut auftrainieren vorher. Ansonsten wäre noch eine Möglichkeit einen Teil eines Raumes hundesicher abzutrennen für die Nachtruhe.
Gut wäre es natürlich, wenn für beide Hunde die gleichen Regeln gelten, sonst wird es sehr schwer dem Hund beizubringen, dass er sich nicht so verhalten darf/soll wie die Hündin.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick