Hallo Elaria,
versuchen Sie es mal, indem Sie z. B. seinen Namen rufen. Wenn er Sie anschaut und NICHT BELLT, werfen Sie ein Leckerchen, zuerst in die Nähe der Kleinen, dann immer weiter weg. Steigern Sie die Zeit, bis Sie das Leckerchen werfen.
Zusätzlich ist es sehr wichtig, dem Kleinen Grenzen aufzuzeigen. Meistens bellen Hunde so viel, wenn sie überfordert sind mit dem Führen eines "Rudels". Sie werden in diese Rolle gedrängt, indem niemand ihnen zeigt, was sie tun und lassen sollten. Geredet wird viel, aber wie soll so ein Hund das verstehen? Also ist er ununterbrochen im Stress und bellt. Was sonst soll er machen?
Grenzen sind z. B., dass der Kleine nur mit Erlaubnis von Ihnen auf Sofa oder Bett darf. SIE bestimmen, wann gefüttert, gespielt und gestreichelt wird. Alles Aktionen gehen von Ihnen aus, Sie entscheiden. Dann muss der Hund nichts entscheiden und regeln und kann sich auf Sie verlassen.
Die 10m Leine ist schonmal super. Allerdings sollten Sie kein Kettenstück neben den Hund werfen sondern besser wäre es, den Gehorsam gezielt zu üben.
Rufen Sie den Hund und ziehen ihn dann zu sich. Dann belohnen und sofort laufen lassen.
Sehr wichtig: Rufen Sie nur einmal und handeln dann sofort.
Zusätzlich würde ich dem Kleinen eine Alternative zum Jagen geben. Das wäre z. B. das Trainieren mit der Reizangel, Dummy- und Apportiertraining oder Fährten. Anregungen dazu finden Sie zur Genüge im Netz, z. B. Videos bei Youtube.
Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de