Hallo,
die meisten Hunde reagieren aus Unsicherheit so.
An der Leine hat er schließlich nicht die Möglichkeit z.B. zu flüchten oder auszuweichen.
Da man hier versucht, die Emotionen des Hundes von negativ zu zumindest neutral zu verändern, wird schimpfen oder anschreien das Problem eher noch verschärfen, da Ihr Hund noch mehr Stress bekommen wird und nur lernt, dass er sich auf Sie in dieser Situation auch nicht verlassen kann.
Suchen Sie gezielt eine Situation, in der Sie einen kontrollierten Auslöser haben (z.B. befreundete Hundebesitzer mit einem angeleinten Hund).
Jetzt beginnen Sie das Training mit Ihrem Hund an der Leine in einer Distanz, in der erden Auslöser zwar wahrnimmt, aber noch kein schlechtes Verhalten zeigt.
Für das ruhige Anschauen des Auslösers belohnen Sie Ihren Hund, sagen Sie Ihr Lobwort oder nutzen den Clicker, belohnen Ihren Hund (bspw. mit Futter) und gehen Sie als zusätzliche Belohnung wieder vom Auslöser weg.
Diese Vergrößerung der Distanz ist für Ihren Hund dann die größte Belohnung.
Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass sich der Auslöser entfernt.
Klappt es in dieser Distanz gut, können Sie die Distanz schrittweise verkleinern.
Dies ist lediglich der Trainingseinstieg.
Da bei diesem Training die Körpersprache des Hundes sowie das Timing von entscheidender Bedeutung ist, rate ich Ihnen, einen Experten hinzuzuziehen. Qualifizierte Trainer in Ihrer Nähe finden Sie unter https://trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche .
Viele Grüße
Marina von den Ostseepfoten
www.ostseepfoten.com