Hallo Realistin,
hat er gelernt, alleine zu bleiben? Andere Hunde können dabei helfen, müssen aber nicht, da der Hund meistens Stress bekommt, wenn die Bezugsperson nicht mehr da ist. In dem Fall muss in kleinen Schritten angefangen werden mit ihm das zu üben.
Bei hormonell bedingten Markieren ist eine Kastration anzuraten - evtl. sprechen Sie da mal mit Ihrem Tierarzt oder versuchten erst einmal die chem. Kastration, um zu sehen, ob es Einfluss auf das Verhalten Ihres Hundes hat. Ist es ein Rangordnungsproblem, muss an diesem Problem gearbeitet werden - hier gilt die Regel "nichts im Leben ist umsonst". Er muss für Annehmlichkeiten arbeiten.
Die Spaziergänge würde ich so gestalten, daß es eine Mischung aus Training und Freizeit für den Hund ist. Das fordert in geistig und körperlich, denn er darf nicht machen, was er will, wenn Sie mit im draußen sind.
Dann sollten Sie überlegen, welche Dinge im Angst machen und ihn schrittweise an diese Dinge heranführen.
Zu Hause würde ich ihn begrenzen, wenn es keine Möglichkeit gibt, ihn zu beaufsichtigen und ihm an dem Ort einen Kong mit Füllung geben, damit er sich daran abreagieren kann. Lecken und Kauen reduziert den Stress.
Viel Erfolg
Kerstin Gebhardt
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