Hallo,
das Klickern ist eine Möglichkeit, das Training mit dem Hund sehr effektiv zu gestalten. Insbesondere dann, wenn man mit bspw. Futter oder Spielzeug den Hund nicht zeitlich punktgenau belohnen kann, ist der Einsatz eines Klickers als Brückensignal sehr sinnvoll. Die Beispiele "Anschauen" und "Schütteln" gehören dazu.
Beim Klickern ist es - wie bei jedem anderen Training - notwendig, einige Punkte zu beachten. So ist es beim Klickern bspw. wichtig, dass man sich vorher sehr gut überlegt, was man mit dem Hund trainieren möchte und wie die ersten Schritte aussehen sollen. Je klarer man sich hier selber ist, desto eindeutiger kann man mit dem Hund trainieren. Bevor Sie also mit dem Training beginnen, sollten Sie sich überlegen,
- wie das Anschauen
und
- wie das Schütteln
am Ende aussehen sollen.
Zu der Frage mit dem parallelen Arbeiten an mehreren Sachen: Generell gilt, dass Ihr Training um so erfolgreicher sein wird, je eindeutiger Sie es gestalten.
Wenn Sie also zunächst nur an einer einzigen Verhaltensweise üben, bis diese sicher per Signal abgerufen werden kann, dann dürfte Ihren Hund relativ schnell klar sein, um welches Verhalten es geht und wann er es zeigen soll bzw. wann er dann dafür ein Klick und seine Belohnung erhält.
Wenn Sie zeitgleich an mehreren Sachen üben möchten, brauchen Sie etwas, das Ihrem Hund sehr deutlich anzeigt, worum es gerade geht. Wenn Ihr Hund es nicht schafft, diese Unterscheidung zu treffen, wird ihn das Training nur unnötig verwirren. Manche Hunde stecken diese Verwirrung weg, andere hingegen werden unsauber in der Ausführung des Verhaltens oder geben irgendwann frustriert auf.
Eine Trainingsgestaltung, in der Sie klar und eindeutig sind, ist also das A und O auch beim Klickern.
Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net