Hallo Piratenbraut, das kenne ich. Mein Dackelmischling macht es auch - sie hat Angst in dem Anhänger, da es ja doch sehr wackelig und teilweise holperig. Ich habe den Anhänger wochenlang im Wohnzimmer stehen gehabt und sie immer wieder belohnt, wenn sie Interesse für den Anhänger gezeigt hat. Als sie sofort war, dass sie in dem Anhänger geschlafen hat, hab ich angefahren mit dem Anhänger in der Wohnung und im Garten umherzufahren und beobachtet, ob der Hund stressfrei in dem Anhänger ist. Als das gut funktionierte kam erst das Fahrrad hinzu und zwar auch erst schiebend und nach und nach langsam fahrend langsam - erst 10 Meter, dann 50 Meter etc. Wenn man den Punkt überschreitet, an dem der Hund Stress hat, kann man wieder ein ganzes Stück zurückgehen. Es hat lange gedauert und je nach Tagesform klappt es mit ihr nicht besonders gut und auch nur, wenn man langsam fährt. Am besten ist bei ihr der Korb vorne am Lenkrad, dort fühlt sie sich erheblich besser und hat so auch den direkten Kontakt zu mir oder meinem Mann. Vielleicht ist das eine Alternative, wenn der Anhänger nicht nach einer gewissen Trainingszeit funktioniert. Aber auch hier gilt, nicht Hund in den Korb und direkt losfahren.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de