Hallo,
Ihr Verhältnis mit Ihrem Hund ist grundsätzlich gestört. Gleich vom ersten Tag an, konnte er die Herrschaft übernehmen. Sie haben ihm keine Grenzen gesetzt und ihn wahrscheinlich nicht geistig trainiert, wie ich oben schon verrmutet habe. Nun ist der Appenzeller auch ein selbständiger Hund, der nicht ohne Weiteres die Führung eines Menschen anerkennt.
Wohnen Sie weit weg von Wiesbaden?
Bei Ihnen ist es wichtig, Ihre Körpersprache, Verhalten und Ihr Wissen um Ihren Hund grundsätzlich umzukrrempeln und zu schulen, damit der Hund keine Gefahr wird. Mit all diesem Verhalten ruft er sozusagen um Hilfe, dass Sie endlich anfangen zu führen, zu beschützen und ihn anzuleiten.
Da es an Ihnen liegt und nicht am Hund, muss man hinschauen und Ihnen helfen. Das erfordert ein sehr gründliches Gespräch, einen Lehrplan und ein richtiges Training, das man leider nicht aufschreiben kann, weil Sie es SEHEN und FÜHLEN müssen.
Wenn Sie einen Trainer in Ihrer Nähe aufsuchen wollen, muss er sagen, dass er NICHT den Hund trainiert, sondern Sie.
Ich bitte Sie auch, es ernst zu nehmen, da er jetzt erwachsen wird, der Geschlechtstrieb erwacht und dringendst geführt werden muss,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt