Hallo Melina,
das passt zur Rasse. Sie haben sich eine sehr intelligente Rasse rausgesucht mit allen Vor- und Nachteilen. Der Vorteil liegt darin, dass die Hunde sehr gerne und schnell lernen und sehr freundlich sind. Der Nachteil - sofern es ein Nachteil ist - ist, dass die Hunde beschäftigt werden wollen. Dies kann zuweilen zu einer richtigen Aufgabe heranwachsen. Die positive Nachricht ist, es gibt jede Menge Dingen, die man mit der Rasse tun kann. Dies fängt beim Futterbeuteltraining an, geht über Hundesport hin zum Tricktraining. Ich bevorzuge bei ungestümen Hunden immer gerne Aufgaben, die die Ruhe fördern, den Kopf anstrengen, Nasenarbeit. Suchspiele sind immer ganz toll, Tricktraining im allgemeinen, Clickertraining, Hütchenspiele etc.
Allerdings hatte ich auch schon einige Vertreter dieser Rasse mit Nahrungsmittelallergien. Hier sind die Hunde nach einer Futterumstellung ruhiger geworden. Dies lässt sich über die Distanz nicht beurteilen. Versuchen Sie doch erst einmal den Hund mental mehr auszulasten und vergessen Sie nicht, es ist ein junger Hund mitten in der Pubertät.
Zum Anspringen kann ich Ihnen folgende Tipps geben. Geben Sie die Belohnung nur, wenn alle vier Füße auf dem Boden sind. Fordern Sie die Menschen auf, den Hund nicht zu streicheln, wenn er anspringt - also nicht alle vier Füße auf dem Boden sind. Bei fremden Menschen wahren Sie einfach den Abstand, so dass er keinen Erfolg hat oder werfen sie ein paar Leckerchen auf den Boden und fordern Sie ihn auf zu suchen. Damit lenken Sie den Hund um. Und die meisten Vertreter dieser Rasse sind zum Glück richtig verfressen. :)
Wenn Sie noch Anregungen brauchen, melden Sie sich gerne wieder.
Ansonsten noch viel Spaß mit Ihrem Hund.
Weihnachtliche Grüße
Gabriele Holz