Hallo Vera, Sie müssen zunäcsht mit Ihrem Hund den Rückruf üben. Überprüfen Sie zunächst Ihr Rückrufsignal (Komm, hier ?). Evtl. muss ein neues aufgebaut werden, wenn das alte zu abgenutzt ist. Dann bauen Sie das neue Rückrufsignal wie folgt auf: Grundsätzlich an der Schleppleine. Immer nur rufen, wenn es sicher ist, dass Ihr Hund auc kommt oder sowieso gerade auf dem Weg zu Ihnen ist. Das Rückrufsignal nur einmal geben. Wenn Ihr Hund kommt, durch Rückwärtsgehen weiter motivieren. Schleppleine dabei ohne Zug am Hund verkürzen (damit der Hund nicht auf halben Weg wieder umdreht und sich weiter entfernt). Loben, wenn er da ist. Ruhe rein bringen und kurz bei sich halten, freigeben mit einem eigenen Signal (z.B. "Lauf"!).
Wenn Ihr das Signal ignoriert, bis 14 zählen und erneut setzen, ggf. einen günstigeren Moment abpassen, z.B. wenn der Hund gerade kurz schaut. Auf keinen Fall kurz hintereinander mehrmals "Hier" rufen. Die Konsequenz für den Hund ist, dass er keinen Erfolg hatm it dem Ignorieren des Signals, da die Schleppleine verhindert, dass er sic hweiter entfernt. Das Annehmen des Signals hingegen lohn sich für den Hund, weil es eine Belohnung gibt (Belohnung ist immer das, was der Hund will, also z.B. auch, dass er zu einem anderen Hund hingehen darf oder an das Mäuseloch, zu dem er gerade wollte).Bitte die Übungen immer so aufbauen, dass der Hund am Anfang schnellen Erfolg hat und belohnt werden kann. Dann erst langsam ABlenkung und Entfernung steigern,
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg
Marie-Louise Kretschmer
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