Probleme beim Tierarztbesuchen

Allgemeines
Nino11 schrieb am 28.05.2016
Wenn wir zum Tierarzt gehen ist er recht zurückhaltend wie jeder andere Hund auch. Im Wartezimmer gibts auch keine großen Probleme. Wenn wir jedoch den Untersuchungsraum betreten dann ist er ganz ängstlich und bereit zuzuschnappen. Im extremfall pinkelt er den ganzen Tisch voll (trotz vorherigem Gassi gehen).
Ich versuch immer gelassen zu sein und positiv auf den Hund zu wirken. Hab auch öfter versucht ihn zu beruhigen oder mit Leckerlis abzulenken (natürlich achte ich darauf das es nicht als Belohnung für sein Verhalten missverstanden wird)
Richtig schimpfen kann ich nicht weil er doch Angst hat und nicht aus Provokation so handelt (merkt man deutlich am schwanz und den Ohren). Wobei er hin und wieder auch eher aggressiv wirkt.
Einen Hundetrainer kann ich mir erst in zwei Monaten leisten würde mich jedoch schon früher über ein paar Tipps freuen.

Rasse: Zwergspitz Alter: 28 Hundejahre

Vielen Dank im Voraus
1 Antwort
Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 02.06.2016
Hallo,

bitten Sie Ihren Tierarzt um Mithilfe. Bitte Sie ihn, dass Sie öfter vorbei kommen dürfen und einfach nur kurz den Untersuchungsraum betreten dürfen und gehen Sie dann wieder, ohne dass der Tierarzt den Hund anfasst oder behandelt. Nutzen Sie, wenn möglich, ein leerstehendes Behandlungszimmer, so dass Sie sich Zeit lassen können, und der Hund freiwillig mit Ihnen den Raum betritt.
Überprüfen Sie immer wieder, ob Ihr Hund bereit ist, dort auch ein Leckerli zu nehmen. Schafft er dies, bitten Sie den Arzt, kurz hinzu zukommen. Ideal wäre es natürlich, wenn der Arzt sich die Zeit nehmen könnte, ein kurzes Gespräch mit Ihnen zu führen und den Hund missachten würde. Erst wenn der Hund Kontakt zu ihm aufnimmt, dann kann er ihn ja bestätigen.

Das klingt zwar jetzt nach Wunschdenken, aber ich weiß, dass es Tierärzte gibt, die Ihnen dabei helfen (meine Tierärztin eingeschlossen - aber die wird für Sie zu weit weg sein).

Herzliche Grüße
G. Holz
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