sozialverhaltensstörung

Allgemeines
TristanLinde schrieb am 10.04.2016
Mein Hund der vorher meiner ex Lebensgefährtin gehört hat, kommt auf andere Hunde nicht klar. Was kann ich dagegen machen?
3 Antworten
Hallo, wie äußert sich dieses "nicht klarkommen"?
Anbellen, Meideverhalten? Wo kommt er her, wo ist er aufgewachsen?
Oftmals äußert sich Unsicherheit auch durch aggressives Verhalten, getreu dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Er ist noch jung und muß sich erst einmal "finden".
Sozialpartner für ihren Hund sind in erster Linie sie. Andere Hunde können sein, müssen aber nicht. Vermeiden sie erst einmal unnötige Hundekontakte. Wenn sie einige Hunde haben, mit denen er sich versteht und es keinen Stress gibt, reicht dies für ihn als Sozialkontakt.
Versuchen sie ihn bei Hundebegegnungen abzulenken und auf sich zu konzentrieren. Wenn es nicht klappt wäre es gut, wenn sie die Distanz erhöhen, damit er sich besser auf sie konzentrieren kann. Nehmen sie ein besonderes Spielzeug/ Leckerli mit, welches für ihn sehr interessant ist.
Wenn ein fremder Hund kommt - agieren sie. Ziehen sie die Aufmerksamkeit des Hundes auf sich, belohnen sie ihn. Es soll für ihn ein Ritual werden: ein Hund kommt - ich wende mich zu Herrchen um und bekomme dafür etwas tolles. Ich kann sie ignorieren, dies lohnt sich mehr für mich als sie anzubellen.
Übernehmen sie mehr die Führung. Vielleicht finden sie auch eine Hundeschule, wo sie eine Möglichkeit der Beschäftigung für sich und ihren Hund finden (Dummy/Mobility o.ä.) Dies fördert ihre Position als Rudelführer, läßt sie als Mensch - Hund - Team zusammenwachsen und der Hund hat Spaß und keinen Stress in Gegenwart anderer Hunde.
Wenn er souveräner geworden ist, werden auch Hundebegegnungen entspannter.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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TristanLinde | Fragesteller/in
schrieb am 20.04.2016
Hallo Sabine Kutschick,

Danke erstmals für die hilfe, ich hoffe es klappt auch! Er ist jetzt gestern 1 Jahr alt geworden und Ursprünglich von der Romänischen-Mafia gerettet. Sprich er würde als Welpe mit Beruhigungsmittel ruhig gestellt und mit in eine Fußgängerzone zum betteln geschleppt.
Er hat leider es bis jetzt nicht gerade einfach gehabt. Ich habe Ihn am Anfang immer wo er noch kleiner war mit anderen Hunden zusammen gelassen, was sehr gut geklappt hatte, dann musste ich Arbeiten und meine Ex-Lebensgefährtin hat ich um Ihn mitgekümmert. Seit dem kommt er mit anderen Hunden nicht mehr klar. Stellt jedes mal einen Kamm auf und Bellt die anderen Hunde an, mal kommt das nicht so agressiv rüber und bei einigen dann doch.
Ich werde es aber auf jeden fall mal mit ihm ausprobieren nehme sein lieblingsspielzeug mit. weil mit leckerlies habe ich es schon versucht die interessieren in da nicht.

Mit freundlichen Grüßen,

Tristan und Hund-Rotzi
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Hallo, unabhängig von seinen schlechten Aufzuchtbedingungen wird er auch erwachsen. Und bei vielen Hunden endet dann auch das Spielalter, weil es dann wichtigere Dinge im Leben der Hunde gibt. Rüden mögen dann auch nicht unbedingt andere Rüden.

Mit Geduld werden sie bestimmt auch bald Erfolg haben.

Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
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