unser Havaneser 3/4 Jahr alt, bellt alle Hunde beim Gassi gehen an und steht hoc

Allgemeines
Haske schrieb am 15.05.2012
Er kann sich nur schlecht beruhigen und auch Menschen, die er nicht kennt bellt er an, bis er merkt, dass alles gut ist und dieser Mensch uns kennt. Aber das Bellen ist sehr unangenehm, das macht er schon seit dem Welpenalter, als wir ihn abgeholt hatten.
8 Antworten
Hallo,

 

zu Ihrer Nachricht habe ich einige Fragen:

- Woher kommt Ihr Hund? Können Sie den Haushalt des Züchters einmal beschreiben?

- Wie alt war Ihr Hund, als Sie ihn abgeholt haben?

- Haben Sie eine Welpengruppe besucht? Wenn ja, von wann an und wie lange?

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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Haske | Fragesteller/in
schrieb am 16.05.2012
Wir haben den Hund im Alter von 5 Monaten erhalten, es waren noch Elterntiere und ein Bruder von ihm in dem Haushalt. Der Haushalt war top, aber auf dem Land, wo auch wenig andere Reize waren, Gassigehen war eben ohne andere Hunde usw., wir wohnen in Berlin, wo einem immer andere Hunde entgegenkommen. 

Welpengruppe haben wir nicht besucht.

Gruß

H.
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Hallo,

 

wie sah denn der Haushalt aus, wenn Sie ihn als "top" beschreiben?

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott 
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Haske | Fragesteller/in
schrieb am 18.05.2012
Die Züchterin züchtete auch Papillons. Die waren ebenfalls im Haushalt. Alle Geschwister waren schon weg und die Elterntiere noch dort. Ob unser Havaneser mit anderen spielte, wissen wir nicht genau. Er war super ängstlich Menschen und Tieren gegenüber. Wir hatten lange zu tun, um ihn an die Leine zu gewöhnen und er knurrt Menschen an, die auf ihn zugehen und auch Menschen, die er sowieso nicht kennt. Natürlich vor allen Dingen große Hunde, wir haben den Eindruck, daß er erstmal alle anbellt, so nach dem Motto: lasst mich in Ruhe ich will euch nicht. 

 

Hoffentlich können Sie damit etwas anfangen. Freundliche Grüsse H. 
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Hallo,

 

ja, Ihre Antwort hilft mir schon etwas weiter.

 

Wenn Ihr Hund schon zu Anfang recht ängstlich war und nun andere Hunde anbellt, dann zeigt er vermutlich angestbedingtes Aggressionsverhalten. Es ist möglich, dass die Angst daher kommt, dass Ihr Hund in einer sehr wichtigen Phase seines Lebens zu wenig, auch andere Hunde, kennen gelernt hat. Genau kann man dies aber erst sagen, wenn wesentlich mehr Informationen zur Aufzucht Ihres Hundes vorliegen. Hier kann ein Beratungsgespräch mit einem verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt vor Ort helfen.

 

Wenn Ihr Hund dieses Verhalten zeigt, dann möchte er damit ausdrücken, dass er keinen Kontakt zu den anderen Hunden haben möchte. Sie können Ihrem Hund also bereits dadurch helfen, dass Sie Wege mit anderen Hunden möglichst meiden.

 

Durch entsprechendes Training ist es auch möglich, die Gefühle eines Hundes von "Ich habe Angst vor anderen Hunden und muss mich verteidigen" in "Ein anderer Hund taucht auf und es passiert etwas Angenehmes bei Herrchen/Frauchen" umwandeln. Auch hierfür möchte Ihnen empfehlen, die Hilfe eines verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarztes in Anspruch zu nehmen, der ggf. sogar einen Hund als Trainingspartner mitbringt.

 

Wichtig: Beachten Sie bitte, dass Aggressionsverhalten zwar zum Normalverhalten von Hunden gehört, dass es aber

- ein Anzeichen dafür ist, dass ein Hund einen Konflikt = Stress empfindet

- durchaus gefährlich für Menschen, Hunde u.a. werden kann.

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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Haske | Fragesteller/in
schrieb am 20.05.2012
Danke, Ihre Antwort hilft uns weiter.
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Danke für das Feedback :-)
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Joel
schrieb am 10.10.2013
Wir haben einen kleinen 3,5 Jahre alten Hawaneser geschenkt bekommen. Meine Tochter hat ihn meinem Mann zum Geburtstag geschenkt, nachdem sie uns fragte, ob wir uns einen Hund wünschten. Wir sind zusammen zu einer Hundepension gefahren. Dort hatte ein Ehepaar 7 Hunde vom Tierheim zur Betreuung. Joel gehört dem Mann, war aber nicht mehr so recht froh mit den vielen Hunden. Sie waren alle zusammen.
Er ist ein wirklich netter Hund, auch zu fremden Menschen, aber Hund kann er nicht leiden und tut so, als wenn er sie beißen wollte. Auch allein können wir ihn nicht zuhause lassen, nicht mal 1/2 Stunde. Dann heult er das ganze Haus zusammen und wenn wir zurückkommen rennt er uns vor lauter Freude fast um (geht natürlich nicht, denn er ist ja leicht und klein).
Wir hätten gerne, dass er andere Hunde akzeptiert und auch, dass er mal allein in der Wohnung bleibt.
Sonst haben wir viel Freude an dem netten kleinen Hund. Gruss Marlis Knappe
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