Hallo,
achten Sie einmal auf Ihre Reaktion, wenn ein Hund entgegen kommt. Nehmen Sie sofort die Leine kürzer, der Arm wird starr, Sie gehen langsamer, fangen an, den Hund schon zu beruhigen oder schimpfen, geben Kommandos? Das alles sagt Ihrem Hund: AUFREGEN, denn Frauchen hat Angst vor dem Hund, der entgegen kommt.
Wenn Sie an anderen Hunden vorbeigehen, versuchen Sie Ruhe auszustrahlen d. h. nicht reden(auch keine Kommandos), nicht schimpfen und nicht die Leine krampfhaft kürzer halten. Das alles veranlasst Ihren Hund nämlich, sich noch mehr aufzuregen.
Sie schreiben, Ihr Hund durfte von Anfang an zu anderen Hunden. So hat das ganze wahrscheinlich angefangen. Ihr Hund sah einen anderen Hund, hat sich gefreut, ist rumgesprungen, hat an der Leine gezogen und durfte hin. Wenn er dann mal nicht zu dem anderen Hund durfte, hat er sich mit der Zeit reingesteigert.
Üben Sie deshalb vor allem die Leinenführigkeit. Lassen Sie sich NIE von Ihrem Hund wohin ziehen, auch nicht, wenn er wo schnuppern, sich lösen oder Bekannte begrüßen will. Wenn er zieht, bleiben Sie stehen, bis die Leine wieder locker ist, oder Sie drehen um und gehen in eine andere Richtung.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de