Allgemeines
Ellen P. schrieb am 11.06.2019
Hallo zusammen und vielen Dank für das tolle Angebot,
über eine Hundeschule wurde uns vor Kurzem ein Australian Shepherd vermittelt. Er ist 1 Jahr alt, Rüde und aus der Arbeitslinie. Was das für uns bedeutet, sprich körperliche und geistige Auslastung, wurde uns von der Hundetrainerin genau erklärt. Damit sind wir auch absolut einverstanden und können das zeitlich leisten.
Die Vorbesitzerin sowie die Besitzerin der Hundeschule beschrieben den Rüden als unkomplizierten Hund, der gut mit anderen Hunden kann und auch sehr kinderlieb ist. Abgeben müsste sie ihn schweren Herzens, weil sie durch ihre Arbeitszeiten leider nicht mehr genug Zeit für ihn hätte und man merken würde, dass er nicht mehr ausgelastet sei.
Nun ist der Hund seit ein paar Tagen bei uns und leider stimmt nichts von dem, was man uns erzählt hat. Er kann nicht allzu gut mit Kindern. Er macht ihnen zwar nichts, bellt sie aber bei jeder Gelegenheit an. Jedoch nicht auffordernd zum Spiel. Gastkinder mag er überhaupt nicht und bellt sie nicht nur jedes Mal an, wenn sie kommen, sondern eben auch dann die ganze Zeit über, wenn sie sich mal bewegen. Erst nach drei Tagen habe ich dann erfahren, dass im vorigen Haushalt NIE Kinder zu Besuch waren.
Beißhemmung hat man mit ihm auch nicht trainiert. In einer Hundeschule war er auch nie, hat auch keine Grundausbildung.
In der Hundeschule und bei mir alleine ist es wirklich ein großartiger Hund. Er lernt wahnsinnig schnell.
Jedoch hat er auch immer wieder absolute "Aussetzer", bei denen man null an ihn rankommt und er eben auf einmal auch nicht mehr hört. Klar, junger Hund mit mega Power. Dann springt er an allem hoch und versucht ins Gesicht zu schnappen. Nicht böse. Aber es ist halt seine Art Spiel, bei dem Erwachsene mit Geschick ausweichen können. Kinder natürlich kaum.
Auch, wenn die Kinder dann ihre flache Hand vor ihn halten, nach dem Motto: Nein! Bleib unten! Schnappt er nach ihren Händen.
Mein Gefühl, wenn er mit den Kindern zusammen ist, ist nicht gut. Klar sollte man Kinder und Hunde nie alleine lassen. Schon gar nicht, wenn sie sich kaum kennen. Aber: Ist das wirklich ein Hund für uns? Hätte man uns mit drei Kinder (Jungs) und häufigem Besuch (was wir gesagt haben!) nicht abraten müssen? Bekommt man das alles wirklich gut in den Griff, wie die Trainerin sagt? Ich bin wirklich ratlos. Wäre ich Single, hätte ich meinen Traumhund gefunden. Aber ich habe absolut kein gutes Gefühl, was die Kinder angeht und kann mir nicht vorstellen, dass er da wirklich mal ein cooler Familienhund wird.
Fast hat man das Gefühl, er hütet die Kinder. Sie dürfen sich nicht frei bewegen, ohne dass er "kommentiert". Er wollte meinen einen Sohn am T-Shirt festhalten, als er zu mir laufen wollte. Meinem Bruder hat er den Weg versperrt. Usw. Wenn ich die Kinder rufe, untermauert er das mit einem Bellen. Ein einzelnes Bellen. Entspannt ist er nur, wenn ich die Jungs ins Bett bringe.
Ich möchte absolut keinen Fehler machen. Er tut mir ja auch total leid, weil er es vorher anscheinend echt nicht gut hatte.
Aber dieses erste Jahr wäre für die Sozialisierung so wichtig gewesen. Und da hat anscheinend nichts stattgefunden.
Es geht eben auch nicht nur um mich. Sondern auch um meine Kinder. Und er ist einfach nicht das, was man uns zugesichert hat.
Ich freue mich sehr über jede Meinung und jeden Rat.
Ganz herzlichen Dank!
Ellen
über eine Hundeschule wurde uns vor Kurzem ein Australian Shepherd vermittelt. Er ist 1 Jahr alt, Rüde und aus der Arbeitslinie. Was das für uns bedeutet, sprich körperliche und geistige Auslastung, wurde uns von der Hundetrainerin genau erklärt. Damit sind wir auch absolut einverstanden und können das zeitlich leisten.
Die Vorbesitzerin sowie die Besitzerin der Hundeschule beschrieben den Rüden als unkomplizierten Hund, der gut mit anderen Hunden kann und auch sehr kinderlieb ist. Abgeben müsste sie ihn schweren Herzens, weil sie durch ihre Arbeitszeiten leider nicht mehr genug Zeit für ihn hätte und man merken würde, dass er nicht mehr ausgelastet sei.
Nun ist der Hund seit ein paar Tagen bei uns und leider stimmt nichts von dem, was man uns erzählt hat. Er kann nicht allzu gut mit Kindern. Er macht ihnen zwar nichts, bellt sie aber bei jeder Gelegenheit an. Jedoch nicht auffordernd zum Spiel. Gastkinder mag er überhaupt nicht und bellt sie nicht nur jedes Mal an, wenn sie kommen, sondern eben auch dann die ganze Zeit über, wenn sie sich mal bewegen. Erst nach drei Tagen habe ich dann erfahren, dass im vorigen Haushalt NIE Kinder zu Besuch waren.
Beißhemmung hat man mit ihm auch nicht trainiert. In einer Hundeschule war er auch nie, hat auch keine Grundausbildung.
In der Hundeschule und bei mir alleine ist es wirklich ein großartiger Hund. Er lernt wahnsinnig schnell.
Jedoch hat er auch immer wieder absolute "Aussetzer", bei denen man null an ihn rankommt und er eben auf einmal auch nicht mehr hört. Klar, junger Hund mit mega Power. Dann springt er an allem hoch und versucht ins Gesicht zu schnappen. Nicht böse. Aber es ist halt seine Art Spiel, bei dem Erwachsene mit Geschick ausweichen können. Kinder natürlich kaum.
Auch, wenn die Kinder dann ihre flache Hand vor ihn halten, nach dem Motto: Nein! Bleib unten! Schnappt er nach ihren Händen.
Mein Gefühl, wenn er mit den Kindern zusammen ist, ist nicht gut. Klar sollte man Kinder und Hunde nie alleine lassen. Schon gar nicht, wenn sie sich kaum kennen. Aber: Ist das wirklich ein Hund für uns? Hätte man uns mit drei Kinder (Jungs) und häufigem Besuch (was wir gesagt haben!) nicht abraten müssen? Bekommt man das alles wirklich gut in den Griff, wie die Trainerin sagt? Ich bin wirklich ratlos. Wäre ich Single, hätte ich meinen Traumhund gefunden. Aber ich habe absolut kein gutes Gefühl, was die Kinder angeht und kann mir nicht vorstellen, dass er da wirklich mal ein cooler Familienhund wird.
Fast hat man das Gefühl, er hütet die Kinder. Sie dürfen sich nicht frei bewegen, ohne dass er "kommentiert". Er wollte meinen einen Sohn am T-Shirt festhalten, als er zu mir laufen wollte. Meinem Bruder hat er den Weg versperrt. Usw. Wenn ich die Kinder rufe, untermauert er das mit einem Bellen. Ein einzelnes Bellen. Entspannt ist er nur, wenn ich die Jungs ins Bett bringe.
Ich möchte absolut keinen Fehler machen. Er tut mir ja auch total leid, weil er es vorher anscheinend echt nicht gut hatte.
Aber dieses erste Jahr wäre für die Sozialisierung so wichtig gewesen. Und da hat anscheinend nichts stattgefunden.
Es geht eben auch nicht nur um mich. Sondern auch um meine Kinder. Und er ist einfach nicht das, was man uns zugesichert hat.
Ich freue mich sehr über jede Meinung und jeden Rat.
Ganz herzlichen Dank!
Ellen