Hallo, so wie sie es richtig beschreiben würde ich das Urinieren in diesen Situationen ebenfalls nicht mit mangelnder Stubenreinheit in Verbindung bringen sondern mit Unsicherheit und Beschwichtigungsverhalten.
Auch wenn die Hündin bei ihnen selber keine schlechten Erfahrungen gemacht hat, kann es durchaus sein, daß sie in den ersten Wochen beim "Züchter" schon unschöne Erfahrungen gemacht hat in solchen Situationen.
Ich würde ihnen dringend raten sich an einen Hundetrainer mit der Zusatzausbildung zum Verhaltensberater zu wenden. Noch ist der Hund jung und man kann mit vielen verschiedenen Methoden und Hilfsmitteln dem Hund das Leben entspannter gestalten. Dann wird sich auch dieses Problem sehr wahrscheinlich erledigen.
Adressen für Hundetrainer finden sie z.B. auf den Seiten des BHV unter https://www.hundeschulen.de/ oder bei der Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin
und -therapie – GTVMT unter http://www.gtvmt.de/
Adaptil, Bachblüten , Entspannungstherapie, Thundershirt etc. - es gibt viele Möglichkeiten einen Hund zu unterstützen, welche jedoch genau für ihre Hündin geeignet sind, sollte sich ein Trainer vor Ort ansehen und mit ihnen dann das weitere Vorgehen/Training besprechen.
Online ist es leider so nicht lösbar, mein Tipp wäre noch die Hündin momentan nicht hochzunehmen und sie ruhig mit Leckerchen zu belohnen, wenn sie von sich aus zu ihnen kommt. Somit verschlechtert sich die Situation hoffentlich erst einmal nicht weiter, bis sie ihren Trainer gefunden haben. Drängen sie sie nicht zu Dingen, die sie (noch) nicht möchte.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer/Verhaltensberater IHK/BHV