Mein Hund kann nicht alleine sein

Welpenerziehung ❯ Sonstige Erziehungstipps
Gabi F. schrieb am 03.09.2023
Hallo, ich habe eine 20 Wochen alte Pinscherhündin. Ich habe das Alleinsein so geübt, wie es überall vorgeschlagen wird. Kurz aus der Haustüre raus, entweder durch den Garten oder die Haustüre wieder rein. Den Hund nicht verabschieden und beim Hereinkommen ignorieren. Wenn ich ganz schnell bin, läuft sie nur herum. Also habe ich seit sicher 3 -4 Wochen 10 Mal täglich das Haus kurz verlassen und bin wieder hinein. Sie hat sich nie hingelegt, muss ich dazu sagen. Jetzt muss ich steigern. Ich sollte mal wieder arbeiten. Wenn ich länger wegbleibe, so 2 - 3 Minuten, heult sie, kratzt an der Türe oder bellt. Komme ich herein, ignoriere sie, springt sie mich kurz an und tut so, als wäre ich nie weggewesen. Hechelt nicht, macht kein Geschäft, ist glücklich und legt sich hin. Wie komme ich weiter?
1 Antwort
Guten Tag,
ich vermute, dass Sie am Anfang zu lange wegwaren, normalerweise sollten es 1 Minute anfangs, dann gesteigert werden. Durch die "lange Zeit" hatte Ihr Hund schon Panik und Angst. Mit jeder weiteren Übung hat sich diese Angst gesteigert. Wie lange war "kurz"? Sind Sie nur wiedergekommen, wenn sie ganz still war? Denn sonst hätte sie mit dem Bellen Erfolg gehabt. Es ist sooo schwer, es richtig zu machen und beim Hund Urvertrauen aufzubauen, dass wir wieder kommen. Ein bisschen zu lang am Anfang und man muss wieder von vorn anfangen.
Irgendetwas ist schiefgegangen am Anfang, denn 2-3 Minuten ist ja leider gar nichts.
Beginnen Sie von vorn: Gehen Sie vor die Tür, kommen sofort wieder herein. Gehen Sie hinaus und setzen Sie sich in die Nähe der geschlossenen Tür. Sie gehen nur hinein, wenn sie still ist und loben sie. Bauen Sie das Urvertrauen ganz neu auf, gaaanz langsam... ich wünsche Ihnen ganz viel ERfolg!
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www,hundimedia.de
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen