Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Silvia K. schrieb am 14.03.2023
Hallo, ich habe eine mittlerweile 6 Jahre alte Mischlingshündin aus dem Tierschutz (Spanien). Tilda ist manchen Hunden sehr aufgeschlossen, besonders Welpen und Junghunden, gegenüber. Aber sie reagiert eben auch sehr "aufgeregt". Da hat sie oft, sogar an der Leine, kein Problem. Einige durchaus ältere Hundefreunde hat sie auch, darunter Weimaraner, Dobermann, Cane Corso...Labbi... kleiner Mixe.... Huskys und ich glaube Hunde mit "Maske" mag sie irgendwie gar nicht. Das habe ich bereits herausgefunden.
Generell gehe ich aktuell den meisten Fremdhunden aus dem Weg, halte Distanz. Ich kann nicht unterscheiden, ob sie wirklich aggressiv manchen Hunden gegenüber ist, oder sie nur aus "Unsicherheit" verbellt. Fakt ist, sie hat Stress. Sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, springt sie dann nämlich voll in die Leine, bellt, fast jaulend - jämmerlich, aber auch laut und will zu dem Hund. Das lasse ich nicht zu, weil ich denke, die verbeißen sich dann. Bei Huskys habe ich beobachtet, dass sie Angst zeigt (Rute wird unter den Bauch gezogen).Auch das Geschlecht spielt nicht immer eine Rolle, ebenso wenig wie Größe oder Farbe. Tendenz geht zu: Groß und schwarz mag sie größtenteils. Mit Leckerli und "Blick" oder blocken bekomme ich sie manchmal bedingt abgelenkt, bis die "Gefahr" vorüber ist. Sie versucht aber immer an mir vorbei oder durch meine Beine zu kommen. Manchmal gelingt ihr das und dann ist es so unglücklich, dass sie mich umreißt. Das ist kein gutes Gefühl....Ich muss meist sehr früh eingreifen, voraussehen wer kommt und wie weit er entfernt ist. Bei gefühlt 7 von 10 Begegnungen gelingt es, aber die restlichen Begegnungen sind eben höchst unangenehm. Ich glaube, es hat auch was mit ihrem Impuls zu tun. Kommt ein Hund unerwartet um die Ecke oder der Erzfeind ist in 20 m sichtbar, gehts los....Manche interessieren sie dann wieder gar nicht oder nur wenig.
Ich habe schon versucht auch auf die Körpersprache des anderen Hundes zu achten, aber das gelingt mir nicht, weil ich parallel ja vor allem meinen Hund im Griff haben muss. 33 kg halte ich auch nicht mal eben im Vorbeigehen. Darum lass ich sie gerne Sitz machen und versuche sie auf mich zu fixieren. Wie gesagt, gelingt bedingt....Ich bin immer sehr froh, wenn jemand dann endlich vorbei ist. Schlimm wird es, wenn der andere Hund dann auch noch anfängt oder mit einsteigt. Ich wüsste gerne, worauf ich achten kann, körpersprachlich. Und wie ich auch körpersprachlich klar mache "Ich will das nicht" oder "Ich hab die Situation im Griff". Verständlicherweise lassen sich meine Emotionen auch nicht immer verbergen. Das merkt sie natürlich. Aber hin und wieder, auch, wenn ich meine, das pack ich, geht sie plötzlich nach vorn. Ich versuche die Leine kurz aber locker zu halten und zu erkennen, ab wann ihr Körper sich verspannt. Haare aufstellen etc. sehe ich zwar, aber oft ist es auch freudige Erwartung, wenn sie einen Kumpel sieht. Geduckter Gang und fixieren, staksiger Gang ist ein Alarmsignal. Da muss ich sofort etwas unternehmen..... Was kann ich noch tun oder ändern, damit es dauerhaft entspannter wird? Ich kann so kaum neue Bekanntschaften zulassen, was mir immer leid tut, es sei denn, der andere Halter gibt ein Signal dazu.
Generell gehe ich aktuell den meisten Fremdhunden aus dem Weg, halte Distanz. Ich kann nicht unterscheiden, ob sie wirklich aggressiv manchen Hunden gegenüber ist, oder sie nur aus "Unsicherheit" verbellt. Fakt ist, sie hat Stress. Sobald eine gewisse Distanz unterschritten ist, springt sie dann nämlich voll in die Leine, bellt, fast jaulend - jämmerlich, aber auch laut und will zu dem Hund. Das lasse ich nicht zu, weil ich denke, die verbeißen sich dann. Bei Huskys habe ich beobachtet, dass sie Angst zeigt (Rute wird unter den Bauch gezogen).Auch das Geschlecht spielt nicht immer eine Rolle, ebenso wenig wie Größe oder Farbe. Tendenz geht zu: Groß und schwarz mag sie größtenteils. Mit Leckerli und "Blick" oder blocken bekomme ich sie manchmal bedingt abgelenkt, bis die "Gefahr" vorüber ist. Sie versucht aber immer an mir vorbei oder durch meine Beine zu kommen. Manchmal gelingt ihr das und dann ist es so unglücklich, dass sie mich umreißt. Das ist kein gutes Gefühl....Ich muss meist sehr früh eingreifen, voraussehen wer kommt und wie weit er entfernt ist. Bei gefühlt 7 von 10 Begegnungen gelingt es, aber die restlichen Begegnungen sind eben höchst unangenehm. Ich glaube, es hat auch was mit ihrem Impuls zu tun. Kommt ein Hund unerwartet um die Ecke oder der Erzfeind ist in 20 m sichtbar, gehts los....Manche interessieren sie dann wieder gar nicht oder nur wenig.
Ich habe schon versucht auch auf die Körpersprache des anderen Hundes zu achten, aber das gelingt mir nicht, weil ich parallel ja vor allem meinen Hund im Griff haben muss. 33 kg halte ich auch nicht mal eben im Vorbeigehen. Darum lass ich sie gerne Sitz machen und versuche sie auf mich zu fixieren. Wie gesagt, gelingt bedingt....Ich bin immer sehr froh, wenn jemand dann endlich vorbei ist. Schlimm wird es, wenn der andere Hund dann auch noch anfängt oder mit einsteigt. Ich wüsste gerne, worauf ich achten kann, körpersprachlich. Und wie ich auch körpersprachlich klar mache "Ich will das nicht" oder "Ich hab die Situation im Griff". Verständlicherweise lassen sich meine Emotionen auch nicht immer verbergen. Das merkt sie natürlich. Aber hin und wieder, auch, wenn ich meine, das pack ich, geht sie plötzlich nach vorn. Ich versuche die Leine kurz aber locker zu halten und zu erkennen, ab wann ihr Körper sich verspannt. Haare aufstellen etc. sehe ich zwar, aber oft ist es auch freudige Erwartung, wenn sie einen Kumpel sieht. Geduckter Gang und fixieren, staksiger Gang ist ein Alarmsignal. Da muss ich sofort etwas unternehmen..... Was kann ich noch tun oder ändern, damit es dauerhaft entspannter wird? Ich kann so kaum neue Bekanntschaften zulassen, was mir immer leid tut, es sei denn, der andere Halter gibt ein Signal dazu.