Agression gegen andere Hunde

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Larissaelfe schrieb am 17.03.2018
Hallo, ich habe einen kleinen Hund. Ich war und bin mit ihr in der Hundeschule, wo sie meist ein Vorbild ist. Aber leider kam es bei uns zuhaue zu 2 zwischenfällen. Sie wurde von einem deutschen Schäferhund ohne ersichtlichen Grund gebissen jnd trug schwere Verletzungen davon. Der andere Hund hat sie auch nicht losgelassen, sodass ich sie „befreien“ musste. Seit dem hat sie ein Problem gegen alle anderen Hunde entwickelt. Ich hab mit ihr viel daran gearbeitet. Bei kleinen Hunden bin ich sogar schon soweit, dass wir ohne bellen vorbeilaufen können. Aber bei großen Hunden sieht sie schwarz. An der Leine ist es am schlimmsten. Sie bellt sehr hoch und schrill, zeigt Zähne und will nach dem anderen Hund schnappen. Beruihgen lässt sie sich überhaupt nicht. Erst nach langer Zeit wird sie ruihg und wir können gemeinsam laufen. Ist sie frei bellt sie und will den Hund zwicken. Auch hier trifft eine besserung erst nach einiger Zeit ein. Wie kann ich mich Verhalten oder was muss ich an mir ändern, dass mein Hund jeglichen Hunden gelassen entgegenkommt?
Vielen Dank im vorraus
3 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 03.04.2018
Hallo,
Sie schreiben, sie lässt sich dann nicht beruhigen. Wie versuchen Sie denn, die Kleine zu beruhigen?

Auf Ihre Antwort freut sich
Ellen Mayer
www.lesloups.de

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Larissaelfe | Fragesteller/in
schrieb am 03.04.2018
Hallo,
Also wenn ich das Verhalten ignoriert habe und weitergegangen bin war sie erst wieder lieb nach ca. 15 m - also nicht so sinvoll.
Dann habe ich immer wenn sie gebellt hat sie aus der Situation genommen und hab sie auf den arm genommen. Sie wirde zwar etwas ruhiger hat aber dennoch immer wieder gebellt-also hat das auch nichts gebracht. Genauso wie die leine in ihre richtung werfen, ein kurzer ruck an der leine, sie mit wasser plötzlich nass machen, ein geräusch erzeugendes objekt schüttelt, sie ablegen bei mir oder ...
Zeit ein paar Tagen versuche ich nur wenn sie bellt einfach das Komando „Nein“ zu sagen. Wenn sie spärestens nach dem 3. mal aufhört wird sie gelobt. Wenn nicht kommt sie an die leine und wird den kompletten restlichen tag ignoriert. Es ist zwar schwer für und beide aber das zeigt zumindest mal eine winzige wirkung.

Gruß Larissa
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 03.04.2018
Hallo Larissa,
wenn Sie die Kleine strafen, mit nass machen, an die Leine nehmen, an der Leine rucken oder ähnlichem, versteht sie das nicht. Den restlichen Tag ignorieren versteht sie genauso wenig, das hat sie bis dahin längst vergessen. "Nein", schimpfen u.s.w. regt aufgeregte Hunde nur noch mehr auf und auf den Arm nehmen bestätigt die Angst. Und Angst hat die Kleine, wird aber alles andere als beschützt, im Gegenteil bestraft. Sie schreiben, wenn Sie das Verhalten ignoriert haben, war sie erst nach 15m wieder "lieb". Sie war auch davor nicht böse, sie hatte Angst und musste für sich selbst sorgen, weil Sie ihr nicht geholfen haben.
Besser wäre, der Hündin zu zeigen, dass sie keine Angst haben muss, indem Sie Ruhe ausstrahlen. Keine Hektik, keinen Ärger, nicht auf die Kleine einreden (weder beruhigend noch schimpfend) sondern einfach weiter gehen. Locken Sie sie dabei auch nicht, drehen Sie sich einfach weg und gehen weiter. Denken Sie bitte daran, dass Hunde unsere Sprache nicht verstehen und geben Sie ihr deswegen durch Ihre Körpersprache Ruhe.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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