agressives Verhalten gegenüber "fremde Rüden"

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Steffi W. schrieb am 21.10.2012
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:

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Rasse: Shiba Inu

Geschlecht: m

Alter: 3

kastriert: nein



Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:

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Hallo,

wir beobachten z.z. an unseren Banjo das er immer des öfteren agressives Verhalten gegenüber fremde Rüden zeigt. Rüden die er von klein auf kennt, und auch mehr oder weniger mal öfter sieht ist er freundlich oder ignoriert sie mal, je nach laune. Früher war er zu jedem Hund, (Rüden) freundlich, neugierig und keine Anzeichen von reaktion. Kann es am alter liegen oder doch ne Sypmpathiefrage? Wir wissen, von seinem Bruder, das dieser mit Rüden gar nciht klar kommt, aber es dort weitaus schlimmer war. Banjo ist besonders angeberisch und agressiv bei Rüden seiner Größe, aber heute war es auch mal ein großer Bobtail. Mit Hündin ister immer freundlich oder iognorant, betrifft nur Rüden. Wir kann man es ohne eien Trainer zielsicher trainieren, das mind. nicht mehr auf fredem Rüden agressiv reagiert?





mfg





S.Wolf
1 Antwort
Hallo Frau Wolf,

 

es ist nicht selten, dass Rüden mit anderen Rüden m.o.w. große Probleme haben, die sich in Aggresionsverhalten gegenüber dem anderen Hund äußern. In der Regel sieht man dieses Verhalten nach der Pubertät oder nach Erlangen der sozialen Reife (dies ist je nach Hunderasse unterschiedlich). Hündinnen gegenüber (und auch gegenüber kastrierten Rüden, die oftmals anders riechen als intakte Rüden) sind unkastrierte Rüden oftmals sehr freundlich - dies könnten ja möglicherweise Fortpflanzungspartner sein ...

 

Wenn Sie trainieren möchten, dass Ihr Hund nicht mehr aggressiv auf andere Rüden reagiert, könnten Sie ihm ein alternatives Verhalten beibringen. Hier käme z.B. Sitzen oder Fußgehen mit Blick in Ihre Augen in Frage. Ziel wäre sicherlich, dass Ihr Hund dieses Verhalten immer dann zeigt, wenn ein anderer Hund auftaucht, und so, quasi "abfragt" ob er hinlaufen oder bei Ihnen bleiben soll.

 

Zuerst müssen Sie dieses Verhalten in allen möglichen Situationen üben, ohne dass ein anderer Hund anwesend ist. Planen Sie dafür einen längeren Zeitraum und etwa 4.000 bis 6.000 Wiederholungen ein - so lange brauchen Hunde, damit sie ein Verhalten gut verinnerlichen können.

 

Wenn dies klappt, brauchen Sie nach und nach Kontakt zu anderen Hunden. Auch wenn die Übung an sich simpel klingt (Hund taucht auf - Ihr Hund bekommt das Signal für den Blickkkonakt - Ihr Hund sieht Sie an und wird belohnt), lohnt es sich, hier die Hilfe eines Trainers vor Ort in Anspruch zu nehmen. Ein Trainer kann die "Dosis" Hundekontakt nach und nach so steigern, dass Ihr Hund erfolgreich das erwünschte Ziel erreicht, und Ihnen zudem hilfreiche Tipps geben, wenn er Sie beim Training beobachtet. Ansprechpartner nenne ich Ihnen gerne.

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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