Angstaggression an der Leine gegenüber Hunde

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Sandra G. schrieb am 09.02.2024
Hallo. Mein Bordercollie ist von einem anderen Hund angegriffen worden. Dadurxh entstand eine Angstaggression. Er zieht direkt zu dem anderen Hund und bellt und knurrt wie verrückt. So in der Art bevor du mir was tust tu ich dir was. Wenn ich ihn blocke beißt er nach meinen Bein. Was kann ich da am besten machen? Ich versuch die Leine locker zu halten aber er zieht immer direkt hin, sodass ich ihn zurückziehen muss.

Danke lg
6 Antworten
Guten Tag,
ab sofort führen Sie: Der Hund geht an der kurzen Leine HINTER Ihren Füßen und an Ihrer zum Ereignis abgewandten Seite.
Atmen Sie aus und gehen Sie mit dem Fuß, an dem Ihr Hund ist los. Wenn Ihr Arm nach vorne geht haben sie verloren. Zupfen Sie : Annehmen, lockerlassen, annehmen, lockerlassen Ihr Arm geht gerade nach hinten.
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Hunde versuchen von uns wegzuziehen und alles wegzubellen, wenn sie VOR uns laufen. Noch trauen uns die Hunde nicht zu, dass wir alles für sie regeln.
Geben Sie Ihrem Hund Sicherheit. Hunde brauchen Regeln und Rituale, die Sie festlegen und durchsetzen. Dann fühlt sich ein Hund gut, weil er weiß, dass er sich auf uns verlassen kann. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Um Ereignisse (Menschen und Dinge) gehen Sie Bogen und Kreise und lassen Ihrem Hund Zeit, sich – unter Ihren Schutz und an der Leine – in Ruhe anzunähern. Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund oder eine Leinen-Begegnung gehen grundsätzlich schief.
Gehen Sie auch in die andere Richtung und nehmen Sie den BLICKKONTAKT heraus. Bleiben Sie in Bewegung und lassen Sie ihn nicht am Rand sitzen und beugen Sie sich nicht über ihn, das baut unnötig Stress auf.
Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen. Rufen Sie früher ab, leinen Sie früher an, seien Sie immer vorausschauend und ein bisschen fixer als Ihr Hund.
Nehmen Sie Menschen, die Ihnen entgegenkommen, als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht/Unsicherheit ernstnehmen. Genauso gehen Sie an unbekannte Dinge heran – umkreisen Sie sie unter Ihrem Schutz, mit Ihrem Körper dazwischen (!!!!!) gern ein Leckerchen, wenn es klappt – lassen Sie sich bitte viel Zeit, nicht nur „probieren“.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Sandra G. | Fragesteller/in
schrieb am 15.02.2024
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich habe vor ein paar Tagen von meiner Vereinskollegin eine klare Ansage bekommen. Seitdem konnte ich wieder umdenken. Ich bin so in die Unsicherheit gefallen, dass ich nicht mehr wusste was ich machen soll. Mein Hund geht seitdem immer neben bzw leicht hinter mir. Wenn er einen Hund sieht, versucht er nach vorne zu gehen und macht sich sehr groß. Ich halte ihn zurück geh mit ihm zügig an den anderen hund vorbei. Wo wir gut ausweichen können, weiche ich auch aus. Er reagiert nicht mehr so extrem wie sonst aber knurrt noch.
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Sandra G. | Fragesteller/in
schrieb am 15.02.2024
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich habe vor ein paar Tagen von meiner Vereinskollegin eine klare Ansage bekommen. Seitdem konnte ich wieder umdenken. Ich bin so in die Unsicherheit gefallen, dass ich nicht mehr wusste was ich machen soll. Mein Hund geht seitdem immer neben bzw leicht hinter mir. Wenn er einen Hund sieht, versucht er nach vorne zu gehen und macht sich sehr groß. Ich halte ihn zurück geh mit ihm zügig an den anderen hund vorbei. Wo wir gut ausweichen können, weiche ich auch aus. Er reagiert nicht mehr so extrem wie sonst aber knurrt noch.

Mache auch Kopfarbeit und ab Frühjahr gehts los mit Agility
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Sandra G. | Fragesteller/in
schrieb am 15.02.2024
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich habe vor ein paar Tagen von meiner Vereinskollegin eine klare Ansage bekommen. Seitdem konnte ich wieder umdenken. Ich bin so in die Unsicherheit gefallen, dass ich nicht mehr wusste was ich machen soll. Mein Hund geht seitdem immer neben bzw leicht hinter mir. Wenn er einen Hund sieht, versucht er nach vorne zu gehen und macht sich sehr groß. Ich halte ihn zurück geh mit ihm zügig an den anderen hund vorbei. Wo wir gut ausweichen können, weiche ich auch aus. Er reagiert nicht mehr so extrem wie sonst aber knurrt noch.

Mache auch Kopfarbeit und ab Frühjahr gehts los mit Agility
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Guten Abend,
ja genau, das ist es fast. Ich wünsche Ihnen viel ERfolg
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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Sandra G. | Fragesteller/in
schrieb am 15.02.2024
Vielen Dank
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