Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Ursula M. schrieb am 24.05.2017
Unser Lucky ist seit gut einem halben Jahr kastiert, seit dem bellt er wenn er angeleint ist, andere Hunde an und auch Kinder die mit Inlinern, Skateboard oder Cityroller schnell an ihm vorbei fahren. Er zieht dann sehr stark an der Leine und steigert sich in die Aggression extrem rein. Er bellt auch an den Stellen (z.B. Wohnungen oder Gärten) wo er weiß das dort ein Hund ist. Er bellt dann erst in die Richtung, dreht aber den Kopf dann in eine andere Richtung und bellt trotzdem weiter. Wenn wir bei spazieren gehen andere Hunde treffen, die dann aus uns vorbei gehen wollen, Versucht er einen Satz nach vorne zu machen und zieht dabei heftig ins Geschirr, so das ich manchmal meine ganze Kraft aufwenden muss um ihn zu bändigen. Denn ansprechen oder mit Leckerlis locken bringt dann gar nichts mehr. Ich habe auf seine Körperhaltung geachtet, was nicht immer möglich ist, Dort sehe ich das seine Rute mal aufrecht und mal nach unten gerichtet ist.Die Ohren sind senkrecht nach oben gerichtet.
Was mir nicht aus dem Kopf geht, und ich nicht so richtig weiß ab das der Auslöser dafür sein kann. Eine Nachbarin die eine Schäferhündin hat, mit der er, seit er ein Welpe war, super gespielt hat. Auch mit meiner Nachbarin hatte er keine Probleme. Doch seit der Kastration, verhält er sich total ängstlich ggü. meine Nachbarin, obwohl sie im nichts getan hatte (nicht angeschrien oder ähnliches). Wenn wir sie treffen, dann legt er sofort den Rückwärtsgang ein oder legt sich hin und will nicht mehr weiter gehen. Ich habe dann versucht ihn dazu zu bewegen mit ihr und ihrer Hündin zu gehen. Er läuft, auch wenn er ohne Leine ist, neben mir (ganz dicht, was er sonst nie macht) und beobachtet sie immer aus dem Augenwinkel heraus. Auch mit der Schäferhündin spielt er nur noch ganz selten, die Schäferhündin schaut ihn dann immer irgendwie verduzt an, als könne sie das nicht nachvollziehen. Da die beiden wie Pech und Schwefel vorher waren. Kann das wenn auch evtl. nur indirekt damit was zu tun haben? Das er mehr zu Angstaggressionen tendiert? Wenn er ohne Leine läuft, verhält er sich deutlich anderes und kommt mit den Hunden gut aus. Sollte er doch mal eine Ansagen von einem anderen Hund bekommen, weicht er ihm zwar nicht aus, aber er legt die Ohren nach hinten an und macht sich etwas kleiner. Aber es kommt auch vor das er das manchmal ignoriert. Als Welpe hatte er irgendwie nie die Beißhemmung durch seine Geschwistern oder Eltern gelernt, da er immer unterwegs war ( er kommt von einem Pferdehof auf dem Land her). Der Züchter musste ihn immer wieder zurück holen, aber es dauert nicht lange da war er schon wieder auf Entdeckungsreise. Er hat keinen starken ausgeprägten Jagdtrieb, er buddelt zwar nach Mäusen und Maulwürfe aber hat zum Glück auch noch nie einen erwischt.
Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben bzw. Tipps wie ich das Verhalten meines Hundes ändern kann. Was Sie aber noch wissen sollten, ist, und das ist was die ganze Sache erschwert, ich leide an Gefühlslosigkeit (meine Gefühle sind monoton und immer gleichbleiben geradlinig) die durch Depressionen ausgelöst wurde. Ich möchte gerne meinen Hund als Assistenzhund ausbilden, aber dafür muss ich erst sein aggressives Verhalten in den Griff bekommen.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich schon einmal recht herzlich bei Ihnen.
MfG.
Ulla
Was mir nicht aus dem Kopf geht, und ich nicht so richtig weiß ab das der Auslöser dafür sein kann. Eine Nachbarin die eine Schäferhündin hat, mit der er, seit er ein Welpe war, super gespielt hat. Auch mit meiner Nachbarin hatte er keine Probleme. Doch seit der Kastration, verhält er sich total ängstlich ggü. meine Nachbarin, obwohl sie im nichts getan hatte (nicht angeschrien oder ähnliches). Wenn wir sie treffen, dann legt er sofort den Rückwärtsgang ein oder legt sich hin und will nicht mehr weiter gehen. Ich habe dann versucht ihn dazu zu bewegen mit ihr und ihrer Hündin zu gehen. Er läuft, auch wenn er ohne Leine ist, neben mir (ganz dicht, was er sonst nie macht) und beobachtet sie immer aus dem Augenwinkel heraus. Auch mit der Schäferhündin spielt er nur noch ganz selten, die Schäferhündin schaut ihn dann immer irgendwie verduzt an, als könne sie das nicht nachvollziehen. Da die beiden wie Pech und Schwefel vorher waren. Kann das wenn auch evtl. nur indirekt damit was zu tun haben? Das er mehr zu Angstaggressionen tendiert? Wenn er ohne Leine läuft, verhält er sich deutlich anderes und kommt mit den Hunden gut aus. Sollte er doch mal eine Ansagen von einem anderen Hund bekommen, weicht er ihm zwar nicht aus, aber er legt die Ohren nach hinten an und macht sich etwas kleiner. Aber es kommt auch vor das er das manchmal ignoriert. Als Welpe hatte er irgendwie nie die Beißhemmung durch seine Geschwistern oder Eltern gelernt, da er immer unterwegs war ( er kommt von einem Pferdehof auf dem Land her). Der Züchter musste ihn immer wieder zurück holen, aber es dauert nicht lange da war er schon wieder auf Entdeckungsreise. Er hat keinen starken ausgeprägten Jagdtrieb, er buddelt zwar nach Mäusen und Maulwürfe aber hat zum Glück auch noch nie einen erwischt.
Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben bzw. Tipps wie ich das Verhalten meines Hundes ändern kann. Was Sie aber noch wissen sollten, ist, und das ist was die ganze Sache erschwert, ich leide an Gefühlslosigkeit (meine Gefühle sind monoton und immer gleichbleiben geradlinig) die durch Depressionen ausgelöst wurde. Ich möchte gerne meinen Hund als Assistenzhund ausbilden, aber dafür muss ich erst sein aggressives Verhalten in den Griff bekommen.
Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich schon einmal recht herzlich bei Ihnen.
MfG.
Ulla