Hündin betrachtet öffentliche Wiese als eigenes Revier

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Mantaya schrieb am 25.03.2015
Meine Golden Retriever Hündin (ca. 4-5 Jahre, ehemaliger Straßenhund aus Kroatien) betrachtet die Wiese, auf der wir Hundefreunde uns jeden Abend zum Spiel treffen als ihr Revier und attakiert (und dominiert) andere Hunde wenn sie diese überqueren wollen. Zum Glück hat sie bis jetzt noch nie einen Hund ernsthaft verletzt.
Sie ist aber sonst total ruhig, friedlich und ausgeglichen.
3 Antworten
Hallo Mantaya!
Möglich, dass sie dort Fressbares gefunden hat und nun andere verscheuchen will. Erstens: sowieso viele wechselnde Wege laufen, neue Orte aufsuchen. Zweitens: mit Fachkundigem Trainer am Gefühl der Hündin arbeiten. Ziel: sie freut sich, sobald sie einen Hund sieht :-)
Weiterhin bitte mal schlau machen: was ist eigentlich "dominieren"??? Und hier: was macht denn die Hündin genau? So leicht beschreibt sich das nicht, dafür müsste man den Hund lkesen können. Auch dabei jkann der Profi nur helfen, wenn er eine Chance bekommt, draufzuschaun.


Lg
Carolin Borchardt
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Mantaya | Fragesteller/in
schrieb am 25.03.2015
Hallo Frau Borchardt!
Fressbares bekommt sie da nur von den Herrchen/Frauchen aus unserer Gruppe, ansonsten nimmt sie grundsätzlich nichts auf was sie findet.
Und was ihr Gefühl betrifft, wenn sie anderen Hunden begegnet (auch auf dieser Wiese) ist eher zurückhaltende Neugier, dann das übliche beschnüffeln und damit ist es gut.
Aber ganz spezielle Hunde, eine Berner Sennen Hündin, eine Labrador Hündin, ein Rottweiler Rüder (er ist der Einzigste der sie einmal ohne Vorwarnung gebissen hat, sie war dabei angeleint), ein kleiner Mischling und eine Langhaardackel Hündin greift sie ohne Vorwarnung an. Dabei rennt sie Zähne fletschend auf die Hunde zu, springt sie an und schnappt nach dem Nacken und dem Rücken der Hunde. Dies zum Glück aber ohne sie dabei wirklich zu verletzen.
Ach ja, alle Hunde (außer dem Dackel) sind schwarz. Andererseits gibt es aber auch "Besuchshunde" die immer mal sporadisch an unserer Spielrunde teil nehmen, die ebenfalls schwarz sind und mit denen sie ebenfalls friedlich spielt.

Wenn ich sie so beobachte, dann bin ich der Meinung sie betrachtet diese Wiese als ihr Revier und will nur ihr Rudel beschützen, auch wenn die bewussten Hunde garnicht versuchen ihrem Rudel näher zu kommen.

Dennoch kann und will ich dieses Verhalten nicht tolerieren, denn ich befürchte das es unter Umständen einmal eskalieren könnte. Außerdem habe ich noch einen Welpen (Collie) im Alter von 5 Monaten, der sehr viel von ihr lernt.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe...

MfG. Mantaya
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Hallo nochmal :-)
Ich rege nochmal Folgendes an: Erstens: sowieso viele wechselnde Wege laufen, neue Orte aufsuchen.
Die genaue Schilderung bestätigt mir, dass ihre Hündin eher unsicher mit Artgenossen umgeht.
Ihre Hündin läuft auf der Wiese frei, so wie ich es verstanden habe?
Ich weiß nicht, wie sie auf das Verhalten genau reagieren, rate ihnen, sobald es beginnt, zackig und wortlos in entgegengesetzte Richtung wegzugehen und die Hündin (ohne Leine) sich selbst zu überlassen. Eine Eskalation wird soi unwahrscheinlich. Die Aufgabe für sie ist dabei, Vertrauen zu investieren und ein gefühltes Risiko einzugehen.

So weit...
Carolin Borchardt
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