Hallo,
hier ist es wichtig, dass Sie Vertrauen aufbauen und Ihren Hund beschützen. Wenn sie frei ist, kann sie selbst entscheiden, an der Leine muss Sie Ihnen vertrauen.
Das können Sie folgendermaßen aufbauen:
Bei mir gibt es viele Möglichkeiten der Hundebegegnung: Am Rand stehen und mit einem Leckerchen ablenken, aber das ist nur der allererste Schritt. Dann kommt das L für immer weg. „Vorbeikeksen“ ist bei mir streng verboten. Dann gibt es den Handwechsel und den Richtungswechsel – alle haben den Sinn, den Hund aktiv zu führen, um ihm alle Entscheidungen an der Leine abzunehmen. Auf jeden Fall ist immer
mein Körper dazwischen, wenn ich an einem Hund vorbeigehe.DAs gilt auch für die andere Straßenseite. Sobald Sie Ihren Körper dazwischenstellen muss Ruhe sein.
Der Richtungswechsel hat den Sinn den Blickkontakt zu unterbrechen und den Hund wieder auf mich aufmerksam zu machen.
Leider kann ich das Anti-Zieh-Training nicht in Worte fassen: Der Hund kommt nicht mehr vor meine Füße, mein Arm geht nicht mehr nach vorne – Leinenruck verboten. Aber, da es alles Körpersprache, besser – erziehung
ist, muss ich es sehen können.
Sehr vieles können Sie aus meinen Büchern erfahren, besonders das zweite beschäftigt sich mit dem Außenverhältnis.Da lernen Sie sehr viel über Hundebegegnung.
Herzliche Grüße
Inge Büttner-Vogt