Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Lucy052014 schrieb am 06.08.2020
Unsere Jack-Russell-Hündin ist schon 6 Jahre und zeigt ein abwehrendes Verhalten gegen andere Hunde, die sie nicht kennt - leider schon länger. Als Welpe war sie eher ängstlich als ein Draufgänger. Sie ist kastriert, da wir nach der ersten Läufigkeit große Probleme mit einer Scheinträchtigkeit hatten. Nach einem Biss von einem Landseer in der Hundeschule, der nach einer OP trotzdem körperlich gut ausging, waren Hundebegegnungen mit anderen fremden Hunden eigentlich gar nicht mehr möglich. Anfangs hat sie gezittert und wollte nicht raus, dann ging sie in den Angriffsmodus über. Wir denken, sie sagt somit lieber gleich, dass sie nicht will, bevor der Hund noch näherkommt. Sie zeigt die Lefzen, knurrt, das Fell sträubt sich und manchmal steigert sich das Verhalten in Bellen - "hau ab, ich will dich nicht kennen lernen". Manchmal deutet sie auch Schnappen an. Bisher ist aber noch kein Biss vorgefallen.
Wenn Hunde sich nicht für sie interessieren bleibt es ruhig, sobald intensiver Blickkontakt oder vielleicht sogar Näherkommen mit der Absicht auf Kennenlernen der Fall ist, geht es rund. Wir haben versucht, unsere Hündin mit Konsequenz zu erziehen: Sie geht nach uns durch die Tür, nimmt Futter nur nach Freigabe, "fragt", ob sie auf die Couch darf ... Draußen klappt der Rückruf gut, auf dem eigenen Grundstück oder in der Wohnung fällt es ihr schwer, auf Zuruf richtig ran zu kommen. Das klappt dann nur mit lautem Ansprechen. Sie neigt den Kopf, deshalb haben wir von Anfang an von unten gestreichelt, weil wir dachten, sie ist unsicher. Vielleicht ist das das Problem? Bei Spaziergängen geht sie ohne Leine, bis wir einen anderen Hund sehen. Dann wird angeleint, um zu signalisieren "wir wollen uns nicht kennenlernen". Wenn es vorkommt, dass ihr doch einmal ein Hund näherkommt und sie beide keine Leine tragen, dann knurrt sie erst und wenn der Hund das versteht und geht, ist alle gut. Wenn nicht, dann springt sie kläffend voran, um ihn zu verjagen. Wir haben es schon mit Leckerlis, mit dem "Schau" (Frauchen anschauen), einem Ruck an der Leine "nein" oder sitzen lassen versucht. So richtig erfolgreich war nichts, wenigstens in Hunderichtung versucht sie unruhig zu schauen. Wenn sie Ihren Ball - mit dem sie gern spielt - im Maul trägt, dann kann sie wenigstens nicht so sehr pöbeln und es ist ruhiger.
Wir möchten weder, dass unser Hund sich so unsozial verhält, noch dass er wieder durch sein Verhalten gebissen wird oder doch einmal zubeißt. Es wäre schön, wenn sie die anderen ignorieren könnte. Liegt es nun daran, dass sie gebissen wurde oder müssen wir an Vertrauen und an der Bindung arbeiten. Wie sollen wir vorgehen?
Wenn Hunde sich nicht für sie interessieren bleibt es ruhig, sobald intensiver Blickkontakt oder vielleicht sogar Näherkommen mit der Absicht auf Kennenlernen der Fall ist, geht es rund. Wir haben versucht, unsere Hündin mit Konsequenz zu erziehen: Sie geht nach uns durch die Tür, nimmt Futter nur nach Freigabe, "fragt", ob sie auf die Couch darf ... Draußen klappt der Rückruf gut, auf dem eigenen Grundstück oder in der Wohnung fällt es ihr schwer, auf Zuruf richtig ran zu kommen. Das klappt dann nur mit lautem Ansprechen. Sie neigt den Kopf, deshalb haben wir von Anfang an von unten gestreichelt, weil wir dachten, sie ist unsicher. Vielleicht ist das das Problem? Bei Spaziergängen geht sie ohne Leine, bis wir einen anderen Hund sehen. Dann wird angeleint, um zu signalisieren "wir wollen uns nicht kennenlernen". Wenn es vorkommt, dass ihr doch einmal ein Hund näherkommt und sie beide keine Leine tragen, dann knurrt sie erst und wenn der Hund das versteht und geht, ist alle gut. Wenn nicht, dann springt sie kläffend voran, um ihn zu verjagen. Wir haben es schon mit Leckerlis, mit dem "Schau" (Frauchen anschauen), einem Ruck an der Leine "nein" oder sitzen lassen versucht. So richtig erfolgreich war nichts, wenigstens in Hunderichtung versucht sie unruhig zu schauen. Wenn sie Ihren Ball - mit dem sie gern spielt - im Maul trägt, dann kann sie wenigstens nicht so sehr pöbeln und es ist ruhiger.
Wir möchten weder, dass unser Hund sich so unsozial verhält, noch dass er wieder durch sein Verhalten gebissen wird oder doch einmal zubeißt. Es wäre schön, wenn sie die anderen ignorieren könnte. Liegt es nun daran, dass sie gebissen wurde oder müssen wir an Vertrauen und an der Bindung arbeiten. Wie sollen wir vorgehen?