Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Angela H. schrieb am 03.02.2019
Guten Tag..
unser bald 2-jähriger Appenzeller-Schäfer Mix ist mit 6 Monaten zu uns gekommen. Er war sehr schlecht sozialisiert und hatte noch keine Erziehung genossen. Er ist auf einem einsam gelegenen Hof aufgewachsen, wo er mit seiner Mutter zusammen war und alles angebellt wurde, was sich genähert hat. Er war eher misstrauisch, hatte erstmal Angst vor anderen Hunden und hat alles angebellt, was entgegengekommen ist. Mit viel Geduld und konsequenter Erziehung/Beschäftigung, hat sich sein Verhalten nach und nach gelegt und wir haben mittlerweile grosse Freude an unserem Rüden. Er befolgt alle Grundkommandos und einige Tricks, man kann ihn auch problemlos überall mithin nehmen. Er ist verträglich mit Katzen etc. Seit der kastration vor ein paar Monaten, hat sich allerdings nach und nach ein Verhalten eingeschlichen; er pöbelt fremde Hunde an. Das Verhalten zeigt er unabhängig davon, ob er freilaufend ist oder an der Leine und ob es sich um einen Rüden oder eine Hündin handelt. Wenn er freilaufend ist und einen fremden Hund erblickt, dann springt er direkt los, in den anderen Hund hinein(!) und bellt (erst wenn er beim Hund ist los) und schnappt je nachdem in die Luft. Wenn der andere Hund zurückbellt, dann geht ein gegenseitiges ankeifen los (mein Hund schnappt nie), wenn der andere Hund entspannt bleibt, dann beruhigt sich auch meiner sofort wieder und fordert sogar zum spielen auf oder setzt sich hin. Grundsätzlich ist er ja sehr verspielt, auch mit seinen Hundefreunden die er kennt, spielt er ausgiebig und verhält sich auch in der annäherung normal! Er zeigt das verhalten auch an der Leine, wenn er nicht hinspringen darf. Wenn ich ihn dann schnüffeln lassen will, kann er auch (nicht immer) ungehalten sein. Wenn ich dann massregle mit einem scharfen nein, hört er sofort auf und setzt sich hin oder will spielen. Seitdem lasse ich ihn natürlich nicht mehr frei laufen, wenn fremde Hunde in der Nähe sind. Ich habe mit Frisbee Training begonnen wenn wir am spazieren sind. Er trägt den Frisbee und apportiert ihn brav. So hat sich sein Verhalten schon stark verbessert und er lässt sich auch mittlerweile schon frei abrufen, wenn Hunde in einiger Entfernung auftauchen. Er guckt dann vielleicht, aber springt nicht mehr los. Wenn Hunde uns entgegenkommen (also auf kurze Distanz) lasse ich ihn an der Leine und gehe einen Bogen, wenn das nicht möglich ist, dann lasse ich ihn absitzen und stell mich vor ihn. Er macht das super und lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn der andere Hund bellt und Radau macht. (Manchmal ist es schwierig, wenn der andere hund freilauft und nicht angeleint wird und einfach hinkommt, dann stelle ich mich zwischen die Hunde und verscheuche den fremden!) So hat sich sein Verhalten schon gebessert.. allerdings hatte ich gestern die Situation, das ich einen Moment nicht aufgepasst habe (weil es die Letzte Zeit schon so gut ging), ein anderer Hund uns gekreuzt hatte und meiner hingezogen hat an der Leine (dabei aber nicht agressiv ist) und erst beim anderen Hund sofort gepöbelt hat! Der andere Hund, eine ältere Hündin, ist zum Glück cool geblieben. Ich habe meinen Hund direkt gemassregelt mit einem scharfen nein und indem ich ihn kurz am Kragen gepackt habe. Er ist dann gleich hingesessen und hat aufgehört und dann ist es absolut kein Problem, sich noch zu unterhalten.. Er ist dann ganz ruhig und überhaupt nicht mehr agressiv, will im gegenteil eher sofort freundlich auffordern zum Kontakt/spielen. Das pöbeln geht wirklich immer von meinem Hund aus und ich verstehe einfach seine Motivation dahinter nicht.. mich würde sehr interessieren, was der Profi da meint? Auch, ob ich mein Training so beibehalten soll, oder ob ich mich vielleicht irgendwo falsch verhalte?
unser bald 2-jähriger Appenzeller-Schäfer Mix ist mit 6 Monaten zu uns gekommen. Er war sehr schlecht sozialisiert und hatte noch keine Erziehung genossen. Er ist auf einem einsam gelegenen Hof aufgewachsen, wo er mit seiner Mutter zusammen war und alles angebellt wurde, was sich genähert hat. Er war eher misstrauisch, hatte erstmal Angst vor anderen Hunden und hat alles angebellt, was entgegengekommen ist. Mit viel Geduld und konsequenter Erziehung/Beschäftigung, hat sich sein Verhalten nach und nach gelegt und wir haben mittlerweile grosse Freude an unserem Rüden. Er befolgt alle Grundkommandos und einige Tricks, man kann ihn auch problemlos überall mithin nehmen. Er ist verträglich mit Katzen etc. Seit der kastration vor ein paar Monaten, hat sich allerdings nach und nach ein Verhalten eingeschlichen; er pöbelt fremde Hunde an. Das Verhalten zeigt er unabhängig davon, ob er freilaufend ist oder an der Leine und ob es sich um einen Rüden oder eine Hündin handelt. Wenn er freilaufend ist und einen fremden Hund erblickt, dann springt er direkt los, in den anderen Hund hinein(!) und bellt (erst wenn er beim Hund ist los) und schnappt je nachdem in die Luft. Wenn der andere Hund zurückbellt, dann geht ein gegenseitiges ankeifen los (mein Hund schnappt nie), wenn der andere Hund entspannt bleibt, dann beruhigt sich auch meiner sofort wieder und fordert sogar zum spielen auf oder setzt sich hin. Grundsätzlich ist er ja sehr verspielt, auch mit seinen Hundefreunden die er kennt, spielt er ausgiebig und verhält sich auch in der annäherung normal! Er zeigt das verhalten auch an der Leine, wenn er nicht hinspringen darf. Wenn ich ihn dann schnüffeln lassen will, kann er auch (nicht immer) ungehalten sein. Wenn ich dann massregle mit einem scharfen nein, hört er sofort auf und setzt sich hin oder will spielen. Seitdem lasse ich ihn natürlich nicht mehr frei laufen, wenn fremde Hunde in der Nähe sind. Ich habe mit Frisbee Training begonnen wenn wir am spazieren sind. Er trägt den Frisbee und apportiert ihn brav. So hat sich sein Verhalten schon stark verbessert und er lässt sich auch mittlerweile schon frei abrufen, wenn Hunde in einiger Entfernung auftauchen. Er guckt dann vielleicht, aber springt nicht mehr los. Wenn Hunde uns entgegenkommen (also auf kurze Distanz) lasse ich ihn an der Leine und gehe einen Bogen, wenn das nicht möglich ist, dann lasse ich ihn absitzen und stell mich vor ihn. Er macht das super und lässt sich auch nicht aus der Ruhe bringen, wenn der andere Hund bellt und Radau macht. (Manchmal ist es schwierig, wenn der andere hund freilauft und nicht angeleint wird und einfach hinkommt, dann stelle ich mich zwischen die Hunde und verscheuche den fremden!) So hat sich sein Verhalten schon gebessert.. allerdings hatte ich gestern die Situation, das ich einen Moment nicht aufgepasst habe (weil es die Letzte Zeit schon so gut ging), ein anderer Hund uns gekreuzt hatte und meiner hingezogen hat an der Leine (dabei aber nicht agressiv ist) und erst beim anderen Hund sofort gepöbelt hat! Der andere Hund, eine ältere Hündin, ist zum Glück cool geblieben. Ich habe meinen Hund direkt gemassregelt mit einem scharfen nein und indem ich ihn kurz am Kragen gepackt habe. Er ist dann gleich hingesessen und hat aufgehört und dann ist es absolut kein Problem, sich noch zu unterhalten.. Er ist dann ganz ruhig und überhaupt nicht mehr agressiv, will im gegenteil eher sofort freundlich auffordern zum Kontakt/spielen. Das pöbeln geht wirklich immer von meinem Hund aus und ich verstehe einfach seine Motivation dahinter nicht.. mich würde sehr interessieren, was der Profi da meint? Auch, ob ich mein Training so beibehalten soll, oder ob ich mich vielleicht irgendwo falsch verhalte?