Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
risl schrieb am 28.11.2022
Guten Tag,
vorweg möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir seit 30 Jahren Hundebesitzer sind und im Hundesport aktiv (Welpen, Junghunde, Spiel und Spaß, Begleithund). Wir hatten Hunde aus dem Tierschutz auch als Zweithund gehalten. Alle konnten wir gut handhaben und trainieren.
Aktuell lebt in unserem Haushalt (EFH mit Garten) eine 4-jährige Bordercollie/Appenzeller Mischlingshündin (sterilisiert), die aktiv im Hundesport (BH3) ausgebildet wird. Als sie bei uns einzog, lebte auch ein 10-jähriger Bordercollie Rüde (kastriert) bei uns. Das erste Jahr mit ihr verlief absolut problemlos. Es gab keine Unstimmigkeiten. Danach änderte sich die Situation schlagartig. Sie fing an den Rüden zu attackieren, fletschte die Zähne und biss auch zu (auch im Gesicht). Zweimal wurde er verletzt und musste tierärztlich behandelt werden.
Diese Situation haben wir nur im Haus, draußen im Freien auch in der Begegnung mit fremden Hunden problemlos. Sie ist kein Freund von anderen Hunden, lässt diese in Ruhe (kein bellen, kein knurren, nichts).
Vor 2,5 Jahren ist dieser Rüde verstorben und sie lebt seitdem alleine bei uns. Nun ist am Samstag ein Border Welpe bei uns eingezogen. Zuerst war die Zusammenführung draußen an einem neutralen Ort. Es klappte sehr gut. Dann gingen wir nach Hause in den Garten. Dort sprangen sie umher und der Welpe konnte sogar an ihrer Schnauze lecken. Wir hatten einen guten Eindruck und wagten uns ins Haus vor. Zuerst nahmen wir den Welpen hinein und haben ihm in Ruhe das Haus überlassen. Danach holten wir die Hündin dazu mit der Aufforderung an ihren Platz zu gehen (was ihr Ritual ist, wenn sie ins Haus geht). Sie erblickte den Welpen, setzte zum Sprung an, fletschte die Zähne und wollte zubeißen.
Wir konnten sie zurücknehmen und haben die Räume mit Absperrgitter getrennt. Sie hat den Welpen permanent im Auge behalten, knurrte, zeigte die Zähne und kam nie in Ruhe.
Auch nach dem Hundetraining gestern Morgen: zurück zuhause, wollte sie uns (Familie) begrüßen, sah den Welpen, setzte zum Sprung an, fletsche die Zähne und wollte zubeißen. Wir konnten sie zurückhalten und beim Maßregeln hat sie ihre Bezugsperson in den Unterarm gezwickt (gibt einen blauen Fleck).
Wir haben uns entschlossen, uns wieder von dem Welpen zu trennen (fällt uns überaus schwer). Wir denken sie wird den Welpen nie akzeptieren; auch nicht mit intensivem Training. Wir wollen dem Welpen keinen Schaden zufügen. Und trotzdem ist da ein schlechtes Gewissen. Haben wir uns richtig entschieden oder wäre ein entspanntes Zusammenleben im Haus doch möglich gewesen?
Wir hätten den Weg nie mit einem erwachsenen Hund gewagt und ahnten auch, dass es mit einem Welpen nicht klappen könnte. Wir hatten Hoffnung und wagten den Schritt. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung
vorweg möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir seit 30 Jahren Hundebesitzer sind und im Hundesport aktiv (Welpen, Junghunde, Spiel und Spaß, Begleithund). Wir hatten Hunde aus dem Tierschutz auch als Zweithund gehalten. Alle konnten wir gut handhaben und trainieren.
Aktuell lebt in unserem Haushalt (EFH mit Garten) eine 4-jährige Bordercollie/Appenzeller Mischlingshündin (sterilisiert), die aktiv im Hundesport (BH3) ausgebildet wird. Als sie bei uns einzog, lebte auch ein 10-jähriger Bordercollie Rüde (kastriert) bei uns. Das erste Jahr mit ihr verlief absolut problemlos. Es gab keine Unstimmigkeiten. Danach änderte sich die Situation schlagartig. Sie fing an den Rüden zu attackieren, fletschte die Zähne und biss auch zu (auch im Gesicht). Zweimal wurde er verletzt und musste tierärztlich behandelt werden.
Diese Situation haben wir nur im Haus, draußen im Freien auch in der Begegnung mit fremden Hunden problemlos. Sie ist kein Freund von anderen Hunden, lässt diese in Ruhe (kein bellen, kein knurren, nichts).
Vor 2,5 Jahren ist dieser Rüde verstorben und sie lebt seitdem alleine bei uns. Nun ist am Samstag ein Border Welpe bei uns eingezogen. Zuerst war die Zusammenführung draußen an einem neutralen Ort. Es klappte sehr gut. Dann gingen wir nach Hause in den Garten. Dort sprangen sie umher und der Welpe konnte sogar an ihrer Schnauze lecken. Wir hatten einen guten Eindruck und wagten uns ins Haus vor. Zuerst nahmen wir den Welpen hinein und haben ihm in Ruhe das Haus überlassen. Danach holten wir die Hündin dazu mit der Aufforderung an ihren Platz zu gehen (was ihr Ritual ist, wenn sie ins Haus geht). Sie erblickte den Welpen, setzte zum Sprung an, fletschte die Zähne und wollte zubeißen.
Wir konnten sie zurücknehmen und haben die Räume mit Absperrgitter getrennt. Sie hat den Welpen permanent im Auge behalten, knurrte, zeigte die Zähne und kam nie in Ruhe.
Auch nach dem Hundetraining gestern Morgen: zurück zuhause, wollte sie uns (Familie) begrüßen, sah den Welpen, setzte zum Sprung an, fletsche die Zähne und wollte zubeißen. Wir konnten sie zurückhalten und beim Maßregeln hat sie ihre Bezugsperson in den Unterarm gezwickt (gibt einen blauen Fleck).
Wir haben uns entschlossen, uns wieder von dem Welpen zu trennen (fällt uns überaus schwer). Wir denken sie wird den Welpen nie akzeptieren; auch nicht mit intensivem Training. Wir wollen dem Welpen keinen Schaden zufügen. Und trotzdem ist da ein schlechtes Gewissen. Haben wir uns richtig entschieden oder wäre ein entspanntes Zusammenleben im Haus doch möglich gewesen?
Wir hätten den Weg nie mit einem erwachsenen Hund gewagt und ahnten auch, dass es mit einem Welpen nicht klappen könnte. Wir hatten Hoffnung und wagten den Schritt. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung