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Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
penny schrieb am 10.01.2015
Ich habe drei Hunde. Eine chihuahua-dackel mix- Dame aus Spanien namens chica(15j.kastriert) Eine boxer Hündin namens lyla (2,5j.unkastr.) Und einen Mischling aus Rumänien namens Balu(2j kastriert).
Chica ist am längsten da, lyla kam daz, als Welpe und balu bekamen wir mit 6 monaten.
Zu Beginn gab es öfters Streit zwischen Balu und Lyla, aber es legte sich nach einer Zeit und beide hunde verstanden sich super.
Letzte Woche war ich im Urlaub für eine Woche, aber meine Mutter und mein Bruder waren wie gewohnt zuhause. In dieser Zeit hat balu angefangen auf chica loszugehen, wenn sie sich ihm näherte beim fressen, oder wenn chica der couch zu nahe kommt. Heute war der fall, dass meine Mutter und ich in der Küche standen und balu plötzlich auf lyla los ging, als sie zu uns und der Küche Zeile kam. Normalerweise, wenn es kleine Auseinandersetzungen gab, beschwichtige lyla und drehte den Kopf weg, was auch genügte. Aber heute langte das nicht und lyla hat sich gewehrt. Es wurde niemand verletzt, aber ich war restlos mit der Situation überfordert. Sobald balu chica anknüpft habe ich ihn immer auf seinen Platz geschickt. Und in der Küche haben auch alle Hunde ihren festen Platz und dürfen nicht zur küchenzeile.
sobald sie aber draußen sind, sind sie wieder ein Team. Sie hören insgesamt gut, vor allem auf Grundkommandos im haus und auch draußen, es sei denn ein hund ist in der nähe. Da wird dann gebellt und gekürzt und bei beiden stellen sich die haare. Aber auch nur bei fremden hunden. Insgesamt werde ich aus der ged. Situation nicht schlau und war auch schon bei einer hundetrainerin, die mir den typ gegeben hat mehr einzeln zu arbeitrn. Das habe ich versucht, aber es wurde auch nicht sonderlich besser.
Woran liegen diese Auseinandersetzungen und was kann ich an meinem Verhalten ändern, damit das zusammenleben wieder harmonisch wird?
9 Antworten
Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 11.01.2015
Hallo Penny,
aus der Entfernung ist dies sehr schwer zu beurteilen. Wenn das Gruppengefüge vorher stimmig war, und Balu vorher friedlich, dann müsste überlegt werden was sich vielleicht in der Lebenssituation geändert hat. Ist Lyla vielleicht heiß oder kurz davor? Oder hat Balu vielleicht ein gesundheitliches Problem? Bei abrupten Verhaltensänderungen sollte eine gesundheitliche Ursache immer überprüft werden.
Was hat Ihre Trainerin denn über die Gruppenkonstellation gesagt?
Mein erster Tipp bei Auseinandersetzungen zwischen den Hunden wäre die Situation zu klären. Ich würde dies mit einer klaren Ansage tun und mich zwischen die beiden Hunde stellen (splitten). Da sich für mich Ihre Situation ein klein wenig nach "Eifersucht" anhört, würde ich keinen der Hunde wegschicken. Sie haben berichtet, dass Lyla zu Ihnen an die Küchenzeile kam, obwohl, wenn ich das richtig verstanden habe, dies nicht erlaubt ist. Wollte Balu Lyla vielleicht maßregeln, weil sie gegen Regeln verstoßen hat? Aber Sie haben recht, das ist nicht seine Aufgabe. Sagen Sie ihm das kurz, aber deutlich. Danach sollte die Situation für Sie aber wieder erledigt sein. Hunde kennen kein nachtragendes Verhalten. Klar, Sie müssen wieder Ruhe in die Gruppe bringen, aber Sie wissen ja auch, je lauter ein Konflikt ist, desto ungefährlicher. Das heißt nicht, dass Sie sich nicht einmischen sollen, aber bewahren Sie Ruhe. Regeln Sie die Situation ruhig und bestimmt.
Weiterhin würde ich Ihnen raten, gemeinsam mit allen dreien Suchspiele oder Hütchenspiele zu machen. Setzen Sie alle in eine Reihe, verstecken Sie die Leckerchen im Dreieck um die Hunde und schicken Sie die Hunde gleichzeitig zu Suchen. Sollte es hierbei zu Rivalitäten kommen, schicken Sie sie nacheinander los.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen.
Liebe Grüße
Ihre Gabriele Holz
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penny | Fragesteller/in
schrieb am 13.01.2015
Vielen lieben Dank für Ihre schnelle Antwort!

Ich wüsste nicht was sich verändert hat, lyla ist weder heiß, noch kurz davor. Ich werde aufjedenfall mit Balu zum Tierarzt gehen, aber er hatte eigentlich erst seine Impfung im Herbst, da wurde nichts körperliches beanstandet. Meine Trainerin hat uns bis jetzt immer nur draußen gesehen und dort ist es meist sehr ausgeglichen und friedlich, die Probleme gibt es nur zuhause und ich denke auch nur, wenn einer von uns Zuhause ist.Heute war es dann auch so weit, dass Balu lyla am Ohr erwischt hat, aber mehr flüchtig am Rand, denke nicht, dass er sie wirklich beißen wollte.
Ich versuche jedes mal beide zu trennen, nur lyla wirft sich sofort auf den Boden und macht sich so klein wie möglich und balu versuche ich im nacken zu packen und wenn er sich los reißt geht er auf mich los und springt mich an und knurrt. Heute habe ich das auch gemacht und sobald balu gejammert hat und nach meiner Hand geschnappt hat, ist lyla dazwischen gegangen.

Die Such spiele funktionieren gut und sind eine witzige Abwechslung, zumindest für Lyla. Balu findet es eher langweilig, genauso wenn ich mit ihm übe, Sitz und platz oder Tricks versuche zu üben, da hat er null Interesse dran.

Ich freue mich auf Ihre Antwort

Liebe grüße, penny
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 14.01.2015
Hallo Penny,
was macht Balu denn gerne? Vielleicht können wir daraus eine Übung kreieren.
Sie berichten, dass Balu gegen Sie gegangen ist, nachdem Sie ihn im Nacken gepackt haben. Hat das "Splitten" nicht funktioniert? Oder wollten Sie ihn so von Lyla weghalten?
Wenn das Splitten noch nicht funktioniert, dass ziehen Sie Balu bitte eine Hausleine an. Eine Hausleine ist ein leichte Leine oder Schlaufen und Ösen. Diese können Sie sich auch ganz einfach mit einem Karabinerhaken und etwas Gurtband selbst anfertigen. Wenn Sie Balu wegziehen möchten, nehmen Sie dann einfach ruhig und gelassen die Hausleine. In den Nacken zu packen, ist für viele Hunde ein Problem, da das Nackenfellschütteln aus dem Jagdverhalten kommt und durchaus als Tötungsabsicht missverstanden werden kann.
Wissen Sie, welche Rassen in Ihrem Balu stecken? Wann ist er kastriert worden?
Haben Sie mit Balu schon einmal Futterbeuteltraining gemacht? Eigentlich eine ganz tolle Sache, da er die Beute wieder abgeben muss, bevor er gefüttert wird.
Ich finde es sehr spannend, dass Lyla während Ihrer Maßregelung dazwischen gegangen ist. Beschreiben Sie mir Ihre Hunde doch mal charakterlich.
Mich würde der tierärztliche Befund interessieren. Ich muss nur jetzt leider wieder aus dem Haus, hoffe aber, dass wir in Kontakt bleiben.

Liebe Grüße
Ihre Gabriele Holz
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penny | Fragesteller/in
schrieb am 14.01.2015
Balu spielt gerne mit Bällchen, aber auch nur dann, wenn er mit dem Ball im Maul vor Lyla wegrennen kann. Hihi. Ansonsten nehme ich ihn abends gerne mal mit zum Joggen, weil er ein super Begleitung zum laufen ist. Er hat seeeeehr viel Ausdauer, ganz anders als Lyla. Balu ist eine total treue Seele und liebt nichts mehr, als mit einem Menschen zusammen zu kuscheln, aber ansonsten muss ich sagen, dass er sehr eigenständig ist. Sobald wir draußen sind im wald, schnüffelt er viel und haut auch ab und an mal ab, sobald er eine Spur hat, wenn ich nicht richtig aufpasse. Rein vom optischen her ist es mega schwer ihn einzuschätzen. Anfangs sah er aus wie ein Schäferhund, jetzt verwandelt er sich mehr in einen Windhund mit langen Haaren hihi. Oder einen Dingo. Kastriert wurde er mit 8 monaten, da lyla ja unkastriert ist und auch nicht kastriert werden kann. Vom Charakter her ist ein lausebengel, aber wahnsinnig raffiniert. Er weiß genau was er darf und was nicht, aber sobald keiner da ist, macht er es trotzdem. Er ist echt eine treue Seele, aber insgesamt eher der selbstständige.
Lyla hingegen ist unser goldstück, weil sie als Welpe schwer krank war. Boxer like begrüßt sie jeden mit Spielzeug im Maul und will IMMER spielen, aber auch nur kurz. Spaziergang langt, wenn er 15-20 min geht, dann darfs auch gerne wieder nach hause ins bett. Sie ist seeeeehr gemütlich und vom Charakter her die ruhigere, es sei denn es geht um spielzeug oder um das beschützen. Sie hat einen sehr sehr ausgeprägten beschützerinstinkt und meint immer ihr Ruder vor allem zu beschützen. Bspw. Beim Gasse gehen läuft sie immer sehr aufmerksam und achtet auf alles, also ist sie da eher angespannt. Balu hingegen riecht hier und da und sobald lyla anschlägt, legt er sich mit in die leine.
Vermutlich hatte balu angst, als ich ihn gepackt habe, er hat auch sehr gewimmert und laut gejaunert.ich habe ihm jetzt sein Halsband angelegt und eine kurze schleppen angebracht. Balu hat es öfters mal, dass er, wenn er ärger kriegt sich auch gegen den Menschen richtet, informieren von hoch springen und Zähne flutschen und knurren. Aber im normalfall, wenn man dann laut und deutlich Nein sagt ist es wieder gegessen. Futtermittel werde ich mir eindeutig mal zulegen, ich dachte auch an eine reizangel, wäre das sinnvoll? Weil er so von seinem auftreten im wald her gerne jagt. Was lyla bspw. Gar nicht macht. Mit ihr war ich mal alleine laufen und uns gegenüber standen 10 hirsche, die sie nicht interessiert hat.
Also vom Typ her zwei sehr unterschiedliche hunde, das wurde uns aber auch erst im Laufe des erwachsen werdens bewusst. Wir haben damals bei der zusammenführung sowieso sehr viel falsch gemacht, aber lyla hat es mit ruhe hingenommen. Ich vermute auch ehrlich gesagt, dass dieser Streit nur ist, wenn wir daheim sind.
Gestern zb bei dem vorfall, da lag balu mit mir auf der couch und lyla ist auf die Hunde Matratze am Boden gegangen und balu ist ausgepackt hat erst aus der Entfernung gekürzt und dann, sobald ich mich nur minimal bewegt habe, ist er los gestürmt.
So, das waren erstmal meine Beobachtungen :-)

Liebe grüße,
Penny
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penny | Fragesteller/in
schrieb am 14.01.2015
Achso, ps.:
Was evtl auch sehr spannend ist: ich habe viele Kinder und Jugendliche zu besuch und sobald Kinder im Spiel sind, sind beide wie ausgewechselt. Total lieb und wollen beide geknuddelt werden und abschlabbern etc.
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penny | Fragesteller/in
schrieb am 14.01.2015
Das sind balu und lyla. Dadurch das balu gerne mal abhaut, leine ich ihn im wald an und lyla schnappt sich dann die leine und läuft mit ihm zusammen :-D
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 14.01.2015
Hallo Penny,
es macht Spaß zu lesen, wie viel Spaß sie mit Ihren Hunden haben. Dennoch scheint sich immer mehr herauskristallisieren, dass Balu Ressourcen verteidigt. Ressourcen können Futter sein, aber auch soziale Zuwendung. Dies scheint er überwiegend wohl bei Ihnen zu Hause zu machen. Würde im Umkehrschluss jedoch auch bedeuten, dass sie ihre Führungsposition noch ein wenig mehr betonen müssen. Manche Hunde, vor allem Rüden, machen mit zwei Jahren noch mal eine Phase durch, der sie Grenzen gesetzt bekommen müssen. Ich habe hier im Agila-Blog einen Artikel über Dominanz veröffentlichen dürfen. Der wäre für sie sicherlich schon sehr interessant.
Wichtig für Balu ist jetzt erst einmal, dass sie konsequent sind. Und dass sie seine Aufgaben klar definieren. Verteidigt er seinen Platz auf der Couch gegen die anderen Hunde, dann fliegt er einfach runter. Nehmen Sie bitte dazu auch die Hausleine. Führen Sie ihn sanft ,aber konsequent von der Couch. Ich würde ihn kurz ermahnen wenn er anfängt zu machen, hört er nicht auf Fliegt er runter.
Futterbeutel Training, Fährtentraining und Reizangel-Training ist wunderbar für ein Antijagdtraining geeignet. Sie müssen nur darauf achten, erster Hund die Beute immer nur dann holen darf oder bekommt, wenn sie es erlauben. Ich bin zwar nicht unbedingt ein Fan von Anton Fichtlmeyer, jedoch hatte er einen wunderbaren Artikel veröffentlicht über das Reizangel-Training. Der Titel lautet: Zur Ruhe reizen. Googeln Sie das doch einfach mal. Ein falsch aufgebautes Reizangel-Training kann den Jagdtrieb eher noch verstärken. Auch das Futterbeutel-Training läuft jetzt endlich darauf hin, dass der Hund sitzen bleibt während der Beutel fliegt. Erst auf Signal hin darf er losrennen und den Beutel holen. Dann machen Sie den Beutel auf, und der Hund darf sich aus dem Beutel etwas herausnehmen. Das ist noch einmal wichtig. Nicht Sie geben etwas aus dem Beutel, sondern Sie halten den geöffneten Beutel dem Hund hin und er darf daraus fressen.
Dass Balu gegen Menschen geht, wenn er gemaßregelt wird, kann seine Herkunft geschuldet sein. Dies kann durchaus auch ein Verhalten sein, dass sie nur schwer in den Griff kriegen werden. Verhindern Sie diese Situationen. Denn je öfter er diese Reaktion zeigen kann oder muss, desto mehr festigt sich dieses Verhalten. Außerdem bin ich der Meinung, dass ein souveräner Chef Aggressionen nicht nötig hat.
Im Innenverhältnis zwischen den beiden Hunden kann ich ihnen nur den Rat geben, Diskussionen zwischen den Hunden mit einer klaren Ansage zu unterbinden. Meine Beardie-Hündin meint auch manchmal meinen 10-monatigen Doggenrüden maßregeln zu müssen, wenn er sich nicht adäquat verhalten hat. Ich sage dann immer: Lass das, ich Regel das schon. Dann schaut sie mich an, und lässt ihn in Ruhe.
Es ist nicht Balu's Aufgabe Lyla zu maßregeln. Er darf selbstverständlich Ressourcen, die Sie ihm gegeben haben, verteidigen. Ressourcen wie soziale Zuwendung jedoch nicht. Ich bin mir aber sicher, dass sie das bald wieder vollständig im Griff haben.
Liebe Grüße
Ihre Gabriele Holz
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penny | Fragesteller/in
schrieb am 17.01.2015
Vielen Dank für Ihre Antwort, ich werde mir jetzt einen Futterbeutel zu legen und eine Reizangel und werde mit dem Training beginnen. Ich muss sagrn, momentan funktioniert es stückweit besser und diese Situationen werden immer weniger und immer weniger heftig. Meistens bleibt es jetzt bei knurren, aber es geht nicht mehr so weit, dass sie aneinander hängen. Was ich spannend finde, lyla schläft oben bei mir und balu unten bei Mama und lyla sieht irgendwie den oberen Bereich als "ihr reich" an. Dh sobald balu hoch kommt, ist lyla irgendwie viel selbstbewusster, als unten und meckert auch gerne mal, wenn balu hoch kommt. Aber dort mache ich jetzt das gleiche und gehe dazwischen und sage deutlich nein.

Allerdings gibt es noch ein Problem, dass ich absolut null in den griff kriege und das ist das leine zerren und wirklich aggressiv knurren, wenn andere Hunde uns entgegen kommen. Sobald kein Hund da ist, laufen beide wunderbar an der leine, hören auch auf kommando, kommen zurück, aber sobald ein anderer Hund kommt, Katastrophe.
Gibt es da eine Möglichkeit oder eine Übung, wie man das schafft?
Das ist nur bei fremden hunden so, bei Hunden die sie kennen freuen sie sich wie verrückt an der leine und wollen toben.
Im auto wird auch gebellt sobald ein anderer Hund draußen ist, aber das macht nur balu. Lyla ist ruhig im auto.

Liebe grüße,
Penny
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 18.01.2015
Hallo Penny,
so wie ich durch unsere Unterhaltung Ihre Hunde einschätzen würde, würde ich vermuten, dass dies aus Unsicherheit geschieht. Und durch den jeweils anderen verstärkt sich das Verhalten und die beiden fühlen sich stärker. So nach dem Motto - zusammen werden wir den anderen schon verjagen. Versuchen Sie den beiden die Hundebegegnungen "schmackhaft" zu machen. Wenn Sie einen Hund schon in der Ferne sehen, fangen Sie bitte schon an, Leckerchen auf den Boden zu werfen, gerne auch so, dass die Hunde suchen müssen. Sie erreichen damit gleich drei Dinge, erstens werden die Hunde umgelenkt, so können nicht in die angespannte Haltung gehen, die sie einnehmen, wenn sie den anderen Hund sehen. Durch die veränderte Körperhaltung geben Sie den Hunden die Möglichkeit andere Verhaltensweisen zu probieren. Wichtig ist jedoch, dass Sie damit anfangen müssen, bevor die beiden in die Hab-Acht-Stellung gehen. Zweitens, durch das Schnüffeln am Boden signalisieren Ihre Hunden dem entgegenkommenden Hund Freundlichkeit und Gefahrlosigkeit. Dadurch muss der andere Hund nicht auch in die gespannte Haltung gehen. Drittens lernen Ihre Hunde, immer wenn andere Hunde entgegenkommen, geschieht etwas Schönes, nämlich ein Suchspiel.
Darüber hinaus sind die Übungen, die wir schon besprochen haben auch diesen Situationen zuträglich. Denn alle diese Übungen zielen darauf ab, Ihre Führungsposition zu stärken und die Impulskontrolle Ihrer Hunde zu verstärken. Je stärker Ihre Führungsqualität wird, desto mehr können Ihre Hunde entspannt auch Ihnen die vermeintliche Gefahrensituation überlassen, da Sie diese ja regeln werden.
Wie verhalten die Hunde sich denn im Freilauf oder wenn Sie mit nur einem Hund unterwegs sind?
Wer von beiden fängt denn Ihrer Meinung nach an?
Das Balu im Auto anfängt zu bellen, rechne ich seinem territorialem Verhalten zu. Diesem können Sie nur beikommen, indem Sie das "Nein" perfekt trainieren und darauf anwenden können. Ich kann Ihnen gerne eine Tipp geben, wie wir unser Abbruchsignal aufbauen.

Liebe Grüße
Ihre Gabriele Holz
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