Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Buddy0 schrieb am 28.10.2019
Hallo,
wir haben auf einen Rüden aus dem spanischen Tierschutz seit dem Welpenalter, inzwischen ist er knapp drei Jahre alt. Ein insegsamt sehr entspannter, umgänglicher und souveräner, wenngleich energiegeladener, kleiner Kerl (ca 9 Kilo). Seit drei Monaten haben wir eine zweiten Rüden, ebenfalls aus dem Tierschutz. Er kam mit geschätzten 5 Monaten zu uns und bis vor einer Woche haben die beiden sich super verstanden, der ältere hat den Neuen scheinbar gut sozialisiert und sie haben alles gemeinsam unternommen. Unser Grundstück hat ca. 4000qm, keine direkten Nachbarn, nur gelegentlich sind auf dem Nachbargrundstück Menschen und und auch mal Hunde, dann sind die beiden auch gemeinsam am Zaun unterwegs. Es gibt also keine läufige Hündin in der Nähe oder ähnliches. Der Ersthund wird zuerst gefüttert und der Neue macht auch keine Anstalten, die Rangordnung in Frage zu stellen. Er ist als Feldwelpe mit sechs Geschwistern ohne Mutter aufgefunden worden und ist insgesamt sehr schüchtern und hat vor allem neuen erstmal Angst. Zuhause ist er inzwischen aber souverän unterwegs und auch bei Besuch nicht mehr wirklich ängstlich. Seit etwa einer Woche kommt es zwischen den beiden aber öfter zu Streitigkeiten, ohne einen erkennbaren Anlass. Der jüngere befindet sich meist in Abwehrhaltung, beispielsweise angelehnt oder unterhalb eines Stuhls oder Tisch, knurrt zwar und stellt sie Nackenhaare auf, weicht aber zurück und bleibt in geduckter Haltung. Der Ältere stolziert währenddessen in voller Körperspannung um ihn herum und knurrt ebenfalls. Nach wenigen Augenblicken geht es dann blitzartig ins Fletschen und Beißen über. Ohne körperliche Verletzungen, dennoch trenne ich die beiden sofort beim ersten Anzeichen. Manchmal geht es aber so schnell, dass sich bereits die ersten Kampfhandlungen abspielen, in denen immer der Ältere den Angriffsmodus einnimmt. Der Jüngere ist anschließend derart verängstigt, dass er sich sofort unter einer Bank oder ähnlichem verkriecht und stundenlang zitternd ausharren würde. Aufgrund seines Wesens kann also im Kommentkampf wohl keine Auflösung des nicht erkennbaren Konflikts zustande kommen. Später sind die beiden wieder völlig entspannt zusammen unterwegs, es wird auch mal gespielt, sie laufen an der Leine beide wie ein Hund nebeneinander her und scheinen keinerlei Probleme zu haben. Manchmal kommt es zum Streit, während sie nach einer halbstündigen gemeinsamen Entdeckungstour nebeneinander Richtung Haus laufen, manchmal auch im Haus. Es gibt dabei aber keinerlei Ressourcen zu verteidigen, ans Futter geht der Jüngere sowieso nur ungern und an das des Älteren niemals. Auch keine Spielzeuge im Umlauf oder sonstiges. Der Ältere gerät aber ziemlich in Rage beim Kampf, während der Jüngere eben stundenlang mental zu leiden scheint, hat der Ältere das Ganze nach Minuten völlig vergessen. Ich kann beim besten Willen kein Muster der Situationen erkennen und weiß nicht, wie ich solche Situationen verhindern kann, mir denen der Jüngere offensichtlich völlig überfordert ist. Beide sind im Übrigen genau gleich groß und schwer.
wir haben auf einen Rüden aus dem spanischen Tierschutz seit dem Welpenalter, inzwischen ist er knapp drei Jahre alt. Ein insegsamt sehr entspannter, umgänglicher und souveräner, wenngleich energiegeladener, kleiner Kerl (ca 9 Kilo). Seit drei Monaten haben wir eine zweiten Rüden, ebenfalls aus dem Tierschutz. Er kam mit geschätzten 5 Monaten zu uns und bis vor einer Woche haben die beiden sich super verstanden, der ältere hat den Neuen scheinbar gut sozialisiert und sie haben alles gemeinsam unternommen. Unser Grundstück hat ca. 4000qm, keine direkten Nachbarn, nur gelegentlich sind auf dem Nachbargrundstück Menschen und und auch mal Hunde, dann sind die beiden auch gemeinsam am Zaun unterwegs. Es gibt also keine läufige Hündin in der Nähe oder ähnliches. Der Ersthund wird zuerst gefüttert und der Neue macht auch keine Anstalten, die Rangordnung in Frage zu stellen. Er ist als Feldwelpe mit sechs Geschwistern ohne Mutter aufgefunden worden und ist insgesamt sehr schüchtern und hat vor allem neuen erstmal Angst. Zuhause ist er inzwischen aber souverän unterwegs und auch bei Besuch nicht mehr wirklich ängstlich. Seit etwa einer Woche kommt es zwischen den beiden aber öfter zu Streitigkeiten, ohne einen erkennbaren Anlass. Der jüngere befindet sich meist in Abwehrhaltung, beispielsweise angelehnt oder unterhalb eines Stuhls oder Tisch, knurrt zwar und stellt sie Nackenhaare auf, weicht aber zurück und bleibt in geduckter Haltung. Der Ältere stolziert währenddessen in voller Körperspannung um ihn herum und knurrt ebenfalls. Nach wenigen Augenblicken geht es dann blitzartig ins Fletschen und Beißen über. Ohne körperliche Verletzungen, dennoch trenne ich die beiden sofort beim ersten Anzeichen. Manchmal geht es aber so schnell, dass sich bereits die ersten Kampfhandlungen abspielen, in denen immer der Ältere den Angriffsmodus einnimmt. Der Jüngere ist anschließend derart verängstigt, dass er sich sofort unter einer Bank oder ähnlichem verkriecht und stundenlang zitternd ausharren würde. Aufgrund seines Wesens kann also im Kommentkampf wohl keine Auflösung des nicht erkennbaren Konflikts zustande kommen. Später sind die beiden wieder völlig entspannt zusammen unterwegs, es wird auch mal gespielt, sie laufen an der Leine beide wie ein Hund nebeneinander her und scheinen keinerlei Probleme zu haben. Manchmal kommt es zum Streit, während sie nach einer halbstündigen gemeinsamen Entdeckungstour nebeneinander Richtung Haus laufen, manchmal auch im Haus. Es gibt dabei aber keinerlei Ressourcen zu verteidigen, ans Futter geht der Jüngere sowieso nur ungern und an das des Älteren niemals. Auch keine Spielzeuge im Umlauf oder sonstiges. Der Ältere gerät aber ziemlich in Rage beim Kampf, während der Jüngere eben stundenlang mental zu leiden scheint, hat der Ältere das Ganze nach Minuten völlig vergessen. Ich kann beim besten Willen kein Muster der Situationen erkennen und weiß nicht, wie ich solche Situationen verhindern kann, mir denen der Jüngere offensichtlich völlig überfordert ist. Beide sind im Übrigen genau gleich groß und schwer.