Tipps, wenn Hund jeden anderen Hund anbellt?

Aggressivität ❯ Gegenüber anderen Hunden
Mirjan S. schrieb am 01.01.2023
Hallo, mein Labrador Rüde (6 Monate) bellt ständig jeden Hund an. Er ist total nervös und fängt sofort an zu bellen, selbst wenn er nur von weitem einen Hund sieht. Er lebt zu Hause mit einem fast drei Jahre alten Labrador Rüden zusammen, die beiden verstehen sich gut, hin und wieder gibt's auch Mal Streit, aber in der Regel klappt es super. Mittlerweile gehe ich nur noch getrennt Gassi weil der Kleine sonst den Großen attackiert, wenn fremde Hunde kommen. Ich habe schon einiges ausprobiert, doch irgendwie ist nicht's von Dauer... Haben Sie noch einen Tipp?
6 Antworten
Gute Tag, wie funktioniert denn generell die Leinenführigkeit? Geht er sonst in reizarmer Umgebung an lockerer Leine? Oder zieht er auch hier bereits.
Dann muss man hier erst einmal ansetzen. Wie verhalten Sie sich, wenn er andere Hunde sieht und an der Leine zieht? Bitte noch einige Infos.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
War diese Antwort hilfreich?
Mirjan S. | Fragesteller/in
schrieb am 06.01.2023
Hallo erstmal vielen Dank für die Antwort. Also, die Leinenführigkeit klappt super. Er orientiert sich an mir und läuft in Reizarmer Umgebung super. Er beherrscht die Grundkommandos und bleibt stehen wenn ich Stehen bleibe. Wie gesagt mein Problem sind fremde Hunde, da reagiert er sofort mit Bellen obwohl noch nie eine Negative Situation vorgekommen ist. Allein der Sichtkontakt aus der Ferne reicht schon damit er nervös wird und bellt. Sobald ein Hund in der Nähe ist, ist er nicht mehr ansprechbar.
War diese Antwort hilfreich?
Mirjan S. | Fragesteller/in
schrieb am 06.01.2023
Ich habe zunächst versucht Nero sitz machen zu lassen und bin vor ihm stehen geblieben ohne ein Wort zu sagen, dann huschte er einfach an mir vorbei ohne auch nur auf mich zu achten. Dann habe ich versucht im großen Bogen vorbei zu laufen, was überhaupt nicht's gebracht hat, denn er sprang so in die Leine dass ich ihn mitschleifen musste. Als das alles natürlich mit mehrmaligen Versuchen nicht's gebracht hat, bin ich einfach eine andere Richtung gelaufen. Zu guter Letzt habe ich versucht durch Körpersprache die Aufmerksamkeit zu bekommen. In dem ich mich vor ihm aufgebaut habe und er gezwungen war zurück zu gehen. Das hat erstmal geklappt, er ging zurück und war verblüfft warum ich ihm den Weg versperrt habe. Doch nach kurzer Besinnung ging es schon wieder mit Bellen los...
War diese Antwort hilfreich?
Hallo, ich würde es einmal damit versuchen, in größerer Distanz ihn sitzen zu lassen und den Fuß auf die Leine zu stellen, so dass sie zwar noch locker ist, er aber keine Möglichkeit hat, evtl. hochzuspringen etc. .dann muss er zumindest sitzen bleiben. Wichtig ist, ihn sofort zu belohnen, um ihm zu sagen, dass es genau das ist, was Sie von ihm erwarten. Haben Sie die Möglichkeit, dieses Verhalten noch einmal mit einem Hundetrainer zu üben?
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
War diese Antwort hilfreich?
Mirjan S. | Fragesteller/in
schrieb am 06.01.2023
Leider habe ich dazu keine Möglichkeit, ehrlich gesagt sind die Preise der Hundetrainer für mich nicht bezahlbar. Es ist sehr schade, aber ich habe nun mal nicht viel Geld und kann mir eine professionelle Hilfe nicht leisten.
War diese Antwort hilfreich?
Hallo, es gibt aber auch Hundevereine, die nur einen Jahresbeitrag von ca. 60 € berechnen. Gibt es so etwas bei Ihnen in der Nähe. Auf jeden Fall brauchen Sie professionelle Hilfe. Und in einem Verein ist es immerhin bezahlbar, denke ich.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
War diese Antwort hilfreich?
Ähnliche Fragen
Allgemeines
Meine Hündin Sola ist jetzt 2 Jahre alt bekommen haben wir sie von Züchterinnen. Wir vermuten sie war vorher schon auf e...