Hallo,
das ist natürlich eine sehr umfassende Problematik, die sich nicht pauschal beantworten lässt, das sollte also wirklich ein erfahrener Trainer begleiten.
Schauen Sie gern unter http://www.hundeschulen.de/menschen-mit-hund/hundeschule-finden/hundeschulen-verzeichnis.html oder https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche um einen geeigneten Trainer zu finden, der nicht nur Management, sondern auch gezieltes Training anbietet.
Zu der Problematik mit freilaufenden Hunden:
Falls wirklich kein Besitzer zum freilaufenden Hund in der Nähe sein sollte, ist dies natürlich schwierig. Wenn es immer die gleichen Strecken sind, auf denen dies vorkommt, meiden Sie diese. Wenn Sie den Hund schon von weitem sehen, drehen Sie um, laufen Sie einen Bogen etc.
Bei "Der-Tut-Nix"-Hunden, die auf Sie zukommen, gibt es Techniken, um sich Zeit zu verschaffen, bis der Besitzer evtl. bei seinem Hund angekommen ist.
Dazu können Sie sich vor ihren Hund stellen mit Blickrichtung zum fremden Hund und ihren eigenen somit erstmal blocken, sodass Sie Zeit haben, eine ganze Handvoll Futter (am besten etwas sehr sehr gut riechendes) aus der Tasche zu holen und den fremden Hund damit "abzuwerfen". Dieser wird vermutlich erstmal verwirrt sein und dann feststellen, dass es sich bei dem Geschoss um etwas Fressbares handelt.
Dies verschafft Ihnen Zeit, Strecke zu gewinnen und sich zu entfernen. Bei den meisten Besitzern ist es auch so, dass sie es eher weniger witzig finden, wenn ihr eigener Hund etwas frisst und leinen ihren Hund dann schneller an als wenn man sie einfach nur höflich darum bittet.
Dies funktioniert jedoch nur bei recht freundlich gesinnten Hunden. Hat ein Hund keine guten Absichten, hilft nur Management.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Viele Grüße von den Ostseepfoten.