Hallo,
zunächst einmal ist es sehr wichtig, für die Sicherheit aller beteiligten Zweibeiner und Vierbeiner zu sorgen. Zunächst daher die dringende Empfehlung: führen Sie Ihre Hündin in Begegnungen mit anderen Hunden an der Leine, d. h. sollte sie nicht eh schon angeleint sein, dann rufen Sie sie rechtzeitig zu sich und leinen sie an. Nicht jeder andere Hund kann ruhig und gelassen bleiben, wenn ein freilaufender Hund bellend auf ihn zustürmt.
Darüber hinaus können Sie Ihrer Hündin vielleicht schon alleine dadurch helfen, dass Sie zunächst einmal die aufregenden und stressigen Hundebegegnungen meidet, indem Sie andere Orte oder andere Zeiten für die eigenen Spaziergänge wählen. Dadurch lernen viele Hunde, wieder besser auf Spaziergängen zu entspannen, und mehr Entspannung und weniger Stress führt dann gerne ganz allgemein zu mehr Ruhe.
Eine weitere Möglichkeit ist es, den Fokus des eigenen Hundes weg vom anderen Hund und mehr auf sich selber zu ziehen. Hierfür würde ich Ihnen gerne etwas detaillierter schreiben. Vielleicht könnten Sie mir dazu folgende Fragen beantworten:
- Ab welcher Entfernung reagiert Emma auf andere Hunde? Wann wird Emma beim Auftauchen eines anderen Hundes das erste Mal deutlich aufmerksam - in 10 m, 20 m, 50 m oder 100 m Entfernung?
- Auf welche Belohnung fährt Emma ab und würde dafür alles stehen und liegen lassen? Hundeleckerchen? Leberwurst? Fleischwurst? Käse? Oder etwas ganz anderes?
Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net