Hallo, beginnen sie ein Alternativverhalten aufzutrainieren. Ein Hund soll in Zukunft die Ankündigung für ein bestimmtes Verhalten werden. Z.B. du siehst einen Hund, drehe dich zu mir um und wirst dafür belohnt.
Belohnung ist je nach Hund Spiel, Blickkontakt, Leckerli etc. was ihr Hund besonders toll findet.
Wählen sie anfangs die Distanz so groß, daß der Hund den anderen zwar gesehen hat, aber noch ansprechbar ist. Lccken sie ihn zu sich heran und belohnen sie JEDES!! richtige ( erwünschte) Verhalten: sie anschauen, sich ihnen zuwenden , leise sein. Alles andere ignorieren sie ( auch wenn es schwerfällt).
Wenn der Hund dann von sich aus zu ihnen Kontakt aufnimmt, können sie schrittweise die Distanz zum anderen Hund verringern.
Er soll lernen andere Hunde sind nicht mehr negativ ( sie machen dem Hund deshalb auch keinen Stress) sonder super toll, weil sie sich mit ihm beschäftigen und er etwas tolles bekommt, wenn er sich zu ihnen wendet und die anderen ignoriert.
Irgendwann kommen sie auch ohne den ganzen "Aufwand" an anderen Hunden vorbei und ein "Fein/super" genügt als Belohnung.
Für die ersten Trainingsschritte können sie sich auch Unterstützung bei einem Hundetrainer holen. Für den Anfang ist es sinnvoll in gestellten Situationen das Handling zu üben. Dabei kann man eben die Distanzen beeinflussen,damit der Hund überhaupt erst einmal die Chance hat, zu begreifen was nun von ihm erwartet wird.
Adressen von Trainern finden sie z.B. auf den Seiten des BHV unter www.hundeschulen.de
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick
zertifizierter Hundetrainer/Verhaltensberater IHK/BHV