Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Tana schrieb am 01.04.2016
Hallo,
wir haben einen 15-Wochen jungen Hütehund und zwei ältere Hunde (9 u. 12). Der Welpe stammt aus der Vermittlung und ist wohl auf einem Hof aufgewachsen, wenig Sozialisierung. Von Anfang an war sie total hektisch, getrieben und das Geschäft im Garten ist bis heute nur nach dem Schlafen - da entspannt - möglich. Außerdem neigt sie dazu, besonders wenn das große Geschäft wohl drückt, auszuflippen und um sich zu beißen, nicht zu wenig. Eine Runterregulierung schafft sie eigenständig nicht, oftmals entleert sie sich dann erst nachfolgend im Haus. Wir arbeiten daran, achten auch darauf, dass genug Schlaf vorhanden ist, wenig Rohprotein im Futter, benutzen auch eine Box für die Nacht (was gut funktioniert).
Ein Problem ist, dass sie nach der Nachtruhe bereits um 5 Uhr laut kläffend auf sich aufmerksam macht, da Hunger. Ignorieren bringt nichts, dass Kläffen steigert sich nur ins Unendliche. Überhaupt ist Nahrung ein ganz wichtiges Thema, die nächste Fütterung ist kaum abzuwarten, man hat den Eindruck sie hätte als kleiner Wicht nichts bekommen.
Problematisch ist auch der Kontakt mit unseren zwei anderen Hunden. Bislang ist es nicht möglich, diese zusammen in einem Raum zu lassen, da die Kleine sofort losrast und sich auf die anderen zwei stürzt und diese "massiv" zwickt. Zu Beginn hat unsere Hündin noch erzieherisch versucht einzuwirken, aber der Welpe gibt einfach nicht auf, attackiert immer wieder neu und mittlerweile sind die älteren regelrecht eingeschüchtert von dem kleinen Monster und weichen aus. Ich nehme sie z.T. schon an die Leine, aber auch hier will sie nur an die beiden ran und diese zwicken, wir haben nun einen Auslauf im Wohnzimmer aufgestellt, was ich aber als sehr unbefriedigend ansehe und nicht die Lösung sein kann.
Spaziergänge draußen funktionieren gut, sehr interessiert und neugierig, mag Kinder, Menschen, Hunde, eigentlich alles. Sie zeigt aber auch hier eine Überforderung nach einiger Zeit der Eindrücke, springt hoch und zwickt, allerdings nicht so massiv wie im Garten, Umlenkung ist hier schnell möglich.
Welpen, auch Hütehunde, hatten wir schon immer, aber so ein Exemplar habe ich noch nicht erlebt.
Die Frustrationstoleranz ist so groß wie bei einer Stubenfliege ;o(
Was könnten wir noch tun um mehr Ruhe in dieses kleine Wesen zu bekommen?
Sie mag auch nicht groß berührt werden und zwickt dann sofort hektisch um sich, dies noch ergänzend zum Thema "Halten" bei Erregung.
Zerrspiele vermeide ich übrigens wegen dem Überdrehen, benutze Clicker u. Leckerli und sie apportiert gerne einen Futterbeutel.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort, vielen Dank vorab!
wir haben einen 15-Wochen jungen Hütehund und zwei ältere Hunde (9 u. 12). Der Welpe stammt aus der Vermittlung und ist wohl auf einem Hof aufgewachsen, wenig Sozialisierung. Von Anfang an war sie total hektisch, getrieben und das Geschäft im Garten ist bis heute nur nach dem Schlafen - da entspannt - möglich. Außerdem neigt sie dazu, besonders wenn das große Geschäft wohl drückt, auszuflippen und um sich zu beißen, nicht zu wenig. Eine Runterregulierung schafft sie eigenständig nicht, oftmals entleert sie sich dann erst nachfolgend im Haus. Wir arbeiten daran, achten auch darauf, dass genug Schlaf vorhanden ist, wenig Rohprotein im Futter, benutzen auch eine Box für die Nacht (was gut funktioniert).
Ein Problem ist, dass sie nach der Nachtruhe bereits um 5 Uhr laut kläffend auf sich aufmerksam macht, da Hunger. Ignorieren bringt nichts, dass Kläffen steigert sich nur ins Unendliche. Überhaupt ist Nahrung ein ganz wichtiges Thema, die nächste Fütterung ist kaum abzuwarten, man hat den Eindruck sie hätte als kleiner Wicht nichts bekommen.
Problematisch ist auch der Kontakt mit unseren zwei anderen Hunden. Bislang ist es nicht möglich, diese zusammen in einem Raum zu lassen, da die Kleine sofort losrast und sich auf die anderen zwei stürzt und diese "massiv" zwickt. Zu Beginn hat unsere Hündin noch erzieherisch versucht einzuwirken, aber der Welpe gibt einfach nicht auf, attackiert immer wieder neu und mittlerweile sind die älteren regelrecht eingeschüchtert von dem kleinen Monster und weichen aus. Ich nehme sie z.T. schon an die Leine, aber auch hier will sie nur an die beiden ran und diese zwicken, wir haben nun einen Auslauf im Wohnzimmer aufgestellt, was ich aber als sehr unbefriedigend ansehe und nicht die Lösung sein kann.
Spaziergänge draußen funktionieren gut, sehr interessiert und neugierig, mag Kinder, Menschen, Hunde, eigentlich alles. Sie zeigt aber auch hier eine Überforderung nach einiger Zeit der Eindrücke, springt hoch und zwickt, allerdings nicht so massiv wie im Garten, Umlenkung ist hier schnell möglich.
Welpen, auch Hütehunde, hatten wir schon immer, aber so ein Exemplar habe ich noch nicht erlebt.
Die Frustrationstoleranz ist so groß wie bei einer Stubenfliege ;o(
Was könnten wir noch tun um mehr Ruhe in dieses kleine Wesen zu bekommen?
Sie mag auch nicht groß berührt werden und zwickt dann sofort hektisch um sich, dies noch ergänzend zum Thema "Halten" bei Erregung.
Zerrspiele vermeide ich übrigens wegen dem Überdrehen, benutze Clicker u. Leckerli und sie apportiert gerne einen Futterbeutel.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort, vielen Dank vorab!