4 j Dobermannrüden eingewöhnen

Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen

Reiner V. schrieb am 23.01.2017

Hallo
Ich trage mich mit dem Gedanken ein 4 j Dobermannrüden bei uns aufzunehmen. Der Hund wurde laut Besitzer gut erzogen. Er wurde dort überwiegend als Wachhund eingesetzt. Abends und Nachts mit im Haus und bei Besuch Zwinger.
Der Besitzer hatte dort eine Firma...jetzt ist der Hund in Deutschland ( auf dem Weg hier her müsste er in Quarantäne weil Antikörper Tollwut zu niedrig war )
Jetzt ist er bei der Schwester die noch einen Pudel hat . Das eingewöhnen klappte soweit gut ,was sich zum Anfang sehr schwierig darstellte.
Der Besitzer meint das seine Schwester oft zu unsicher ist und der Hund jetzt auch andere Hunde beim Gassigehen anbellt und im Auto knurrt und Zähne fletscht.
Wir haben 11j einen recht wachsamen Labrador gehabt , dennoch denke ich das der Hund sich auf unserem großem Grundstück und aus wohlfühlen wird
Nur ein wenig Gedanken wie macht man das am besten mit der Übergabe ( Probezeit klar)
Sollte der Besitzer übergeben oder eine Fremdperson ????

Dobermann , männlich, 1-8 Jahre, nicht kastriert

1 Antwort

Gabriele Prenzel | Hundetrainer/in

schrieb am 31.01.2017

Ehrlich gesagt würde ich mir weniger Gedanken über die Übergabe machen, als über die Probleme, die sie bekommen könnten. Passt ein Hund mit Problemverhalten überhaupt in ihr Leben?
Offensichtlich wurde dieser Hund aus meiner Sichtweise nicht artgerecht gehalten. Das Vertrauen müsste man sich wieder erarbeiten, was bei dieser Grössenordnung schon eine Menge Fachwissen erfordert. Ein Probevertrag macht m.E. keinen Sinn, denn Vertrauen ist erst über einen langen Zeitraum zu schaffen, so lange können sie nicht abwarten.
Gut erzogen ist ein sehr individueller Begriff. Für mich bedeutet das z.B. die Hausordnung der Familie zu kennen, daher fängt man immer bei null an, denn diese ist überall unterschiedlich.
bei besuch im zwinger zu sein, spricht für mich bände. überdenken sie bitte alles noch einmal.

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