Guten Tag,
Ihre Hündin ist offensichtlich der "Rudelchef", alles gehört ihr und sie muss regeln. Gerade kleine Hunde werden oft in diese Rolle gedrängt und kommen damit nicht klar. Sie stehen permanent unter Stress weil sie niemanden haben, der für sie alles regelt und bellen deswegen, weil sie keinen anderen Ausweg finden, oft auch aus Angst, weil sie niemand beschützt.
Ein Hund sollte geführt werden, dadurch fühlt er sich sicher. Das heißt, er bekommt Regeln, die einzuhalten sind.
Hunde lieben Regeln und brauchen die auch, genau wie wir Menschen. Stellen Sie sich das Durcheinander vor, wenn es keine Gesetze gäbe.
Das heißt für Sie, wenn Ihre Kleine z. B. einfach so aufs Sofa springt, wird sie, ohne Kommentar, wieder runtergeschoben. Dadurch zeigen Sie ihr, dass das IHR Sofa ist, sie hat es auch nicht zu verteidigen.
Machen Sie immer wieder Gehorsamsübungen(Sitz,Platz,Hier) mit ihr und setzen diese auch durch. Dann nimmt die Kleine Sie ernst.
Lassen Sie sich nicht von ihr auffordern, sie z. B. zu streicheln oder mit ihr zu spielen. Dann werden Sie von Ihrem Hund trainiert, was nicht sein sollte.
Es sollte IMMER so sein, dass SIE agieren und Ihr Hund reagiert, NIE umgekehrt.
Wenn Sie danach handeln, führen Sie Ihren Hund und der kann sich auf Sie verlassen. Im umgekehrten Fall tauchen eben Probleme auf weil der Hund einfach macht, was er will und immer unsicherer wird, weil keiner ihm zeigt, was er machen soll.
Viel Erfolg..
Ellen mayer
www.lesloups.de